festivaltour.de
Dies ist ein Diskussionsforum rund um das Thema Berge, Festivals und vieles mehr. Viele Tourenbeschreibungen und mehr in unserem Forum!
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Überschreitung der Plattigspitzen (2.548m & 2.558m) von Ost nach West
Sehr schöne Überschreitung eines immer noch nicht überlaufenen Bergmassivs in der Parzinngruppe. Ab dem Ostgipfel etwas Orientierungssinn von Nöten. In mitten gewaltiger Felsriesen eingebettet, sticht das etwas untersetzte Bergmassiv der Plattigspitzen eher weniger ins Auge, wäre da nicht der zur Hanauer Hütte zugewandte und in eleganter Linie gezeichnete Ostgrat des Ostgipfels. Diese Tatsache ist wohl auch der ausschlaggebende Grund dafür, das es sich beim Plattigspitz-Ostgrat nie wirklich um einen... -
Aperiesspitze (2.588m), Kridlonspitze (2.494m), Kreuzkopf (2.501m), Grießkopf (2.581m), Malatschkopf
Vorallem gehtechnisch eine wirklich anspruchsvolle Bergtour auf zum Teil kaum je beachtete Lechtaler Schuttberge. Gute Orientierung sowie perfekte Trittsicherheit unabdingbar. Zugegeben: Die Lechtaler Alpen gehören jetzt nicht unbedingt zu meinen Lieblingsbergen, ich halte mich meist etwas lieber in den Allgäuer Heimatbergen oder dem herrlichen Lechquellengebirge auf. Trotzdem gibt es in dieser Gebirgsgruppe eine Vielzahl an Bergsteiger- oder Kletterschmankerl, welche man sich... -
Löffelspitze (2.563m), Orgelkopf (2.530m), Orgelspitze (2.592m), Braunarlspitze (2.649m)
Sehr ansprechendes aber auch anspruchsvolles Urbergsteigen an längst vergessenen und kaum jemals bestiegenen Gipfel im Lechquellengebirge. Einmalig schön und reizvoll, aber auch ernst. Als ich 2010 bei meiner Feuerstein-Besteigung zum ersten Mal die gewaltige Felsmauer von Hochlichtspitze, Löffelspitze und Orgelspitze erblickte, zog mich dieses gewaltige Massiv irgendwie sofort in seinen Bann, obwohl ich zu der damaligen Zeit nicht einmal die Namen der vor mit liegenden Berggestalten... -
Via Westgrat auf die Grießtaler Spitze (2.622m), dann zur Rotschrofenspitze (2.588m)
Recht ruhig gelegene Runde hoch über Kaisers. Besonders der Aufstieg über den Westgrat der Grießtaler Spitze ist recht lohend und kurzweilig. Tolle Rundumsichten. Auch in diesem Jahr hat sich Petrus wieder mächtig ins Zeug gelegt, um uns fast einen ganzen Monat in der Sommersaison durch Dauerniederschläge und kühlem Herbstwetter zu "vermiesen". Schön, dass Anfang August das Wetter endlich wieder auf Hochsommer drehte und so wollten wir uns als Wiedereingehtour eine kleine Runde hoch über Kaisers ansehen. Naja, ganz sooo klein ist die Runde... -
Ebbe und Flut (VI-) am Angererkopf
Wilde und sehr steile Kletterei in oft bombenfestem Fels. Wird nur selten wiederholt. An- und Abstieg erfordern alpines Geschick und perfekte Trittsicherheit. Überfliegt man in den gängigen Führerwerken den recht karg ausfallenden Bericht zu dieser Mehrseillänge an der Südwand des Angererkopfes, so könnte der ein oder andere Hobbykletterer durchaus auf die Idee kommen, dass diese Klettertour für den doch recht weiten Zustieg etwas zu kurz geraten und aufgrund des moderaten Schwierigkeitsgrades eventuell etwas zu trivial und... -
Von Bach über den Westgrat auf den Großstein (2.632m)
Ureinsame Grattour der Extraklasse, welche durchaus das Potential zu einem echten Lechtaler Klassiker hat. Die geforderten Schwierigkeiten sind hierbei zwingend zu klettern. Ja, es gibt sie noch - jene schönen Felsgrate, die ganz einsam und weitgehend unbekannt in unseren Heimatbergen ihr Dasein fristen. Hauptschwierigkeit hierbei ist es, im Vorhinein die lohnenden von den weniger lohnenden Unternehm- ungen zu separieren. Als Planungsquellen dienen dabei oft nur die kurzen... -
Überschreitung des Formaletsch (2.292m) von West nach Südost
Interessante Spritztour auf eine grasige Aussichtskanzel hoch über dem Formarinsee mit schönem 360° Blick. Trittsicherheit und Erfahrung im Steilgras von Nöten. Dann lohnend. Der Formaletsch ist neben der Roten Wand wohl ein für dieses Gebiet eher häufiger frequentierter Gipfel, welcher sich gut von der Freiburger Hütte aus mit einem kleinen Bergpfädchen erreichen lässt. Überrannt wird er dennoch nicht, obwohl er neben den königlichen Ausblicken auf die wilden... -
Geißköpfe (2.303 & 2.183m), Formarin Schafberg (2.413m) und Pitschiköpfe (2.280m)
Äußerst einsame Angelegenheit, welche am Schafberg-Westgrat sehr ernst wird. Beim Schafbergabstieg über Südwestflanke deutlich leichter. Beim Gipfelanstieg Pitschiköpfe nochmal perfekte Trittsicherheit gefragt. Aussicht über die ganze Grattour hinweg einmalig schön. In diesem Teil des Lechquellengebirges werden wohl hauptsächlich Individualisten und Gipfelsammler auf ihre Kosten kommen. Die Gipfel selbst sind oft eigen, es gibt nur wenig Informationen... -
Roßgundkopf (2.140m), Alpgundkopf (2.176m), Grießgundkopf (2.162m), Schartenkopf (1.978m)
Immer noch ganz einsame Runde mit schönen, teils etwas ausgesetzten Kletterstellen am SW-Grat des Roßkundkopfes sowie einem anspruchsvollen und nicht unheiklen Abstieg Richtung Schartenkopf. Vor ziemlich genau 15 Jahren haben wir die Gundköpfe bereits schon einmal bestiegen, damals sind wir von Faistenoy über Birgsau zum Guggersee aufgestiegen und im Anschluss über die steile Ostflanke des Roßgundkopfes gekraxelt. Augrund der damaligen Schneelage mussten wir leider auf den anspruchsvollen Übergang zwischen Grießgundkopf und Schartenkopf... -
Via NW-Grat auf den Großen Daumen (2.280m) und weiter zum Kleinen Daumen (2.197m)
Alpine Gratkletterei, welche trotz nicht immer festem Fels eine Menge Kraxelspaß mit sich bringt. Besonders lohnend ist der Ausstieg über die steile aber schön zu kletternde Gipfelwand. Seit der Publizierung in Kristian Raths' Buch "Alpine Bergtouren Allgäu" zwar längst kein Geheimtipp mehr, durch die landschaftliche Schönheit, die gute Erreichbarkeit und zumeist recht brauchbarer Fels immer noch absolut lohnende Unternehmung, welche in dieser Gegend des Allgäus recht einzigartig sein dürfte. Mit dem Übergang... -
Von der Ochsenhütte auf den Hirschbühel (1.935m)
Einfache aber schon etwas weitere Wanderung in den östlichen Ammergauer Alpen. Die Tour besticht durch die hübsche Aussicht auf die Ammergauer Bergwelt und das ganz nah gelegene Zugspitzmassiv. Vor fast auf den Tag genau 13 Jahren machten wir uns schon mal auf den weiten Weg von der Ochsenhütte hinauf in den Ziegspitzsattel, um anschließend den zu dieser Zeit doch recht winterlich erscheinenden Ziegspitzkamm nach Günther Laudahn zu überschreiten. Aufgrund des über Nacht bis zu 40cm hoch gefallenen Neuschnees... -
Westtangente an der Aggenstein-Südwand
Schön zu kletternde, recht homogene aber einfache Plattenkraxelei mit einem kleinen Überhang in der 2. und einer schönen Rissverschneidung in der 4. Seillänge. Die Wettervorhersage war zwar nicht rosig, dennoch wurde trockenes Wetter vorhergesagt und so machten wir zwei uns mal wieder von Grän hinauf in Richtung Aggenstein. Am Einstieg der eigentlich geplanten Klettertour begann es dann aber zu nieseln, weshalb wir uns schweren Herzen dazu durchgerungen haben, lieber ein anderes... -
Überschreitung des Trittkopfes (2.720m)
Recht weite Runde um und auf den Trittkopf, welche uns durch die herrlich raue Bergwelt der westlichsten Lechtaler Alpen führt. Das Finale hinauf zum Gipfel hat es aber in sich. Eine Begehung lohnt allerdings nur nach Einstellung des Skirummels in Lech/Zürs. Schon seit vielen Jahren pflegt Tobias die Tradition, sich nach offizieller Beendigung des Skitourismusses in Richtung Lech/Zürs zu begeben, um dort ein bis zwei firnige Skitouren auf... -
Über den gesamten Winterstaudenkamm
Schöne Kammwanderung hoch über Bezau, welche besonders zur frühen Jahreszeit noch nicht hoffnungslos überlaufen ist. Ab der Hohen Kirche wird's aber auch im Sommer etwas ruhiger. Wunderbare Fernblicke. Zwar haben wir die ganzen Gipfel des Winterstaudenkammes schon auf die ein oder andere Art bestiegen, allerdings wollte ich schon immer einmal über den gesamten Kamm saußen - denn Kammwandern ist immer ein herrliches Erlebnis. Aufgrund müder Beine gönnten wir uns eine sonntagliche... -
Haldenseeblick (VI-) am Schartschrofen-Westvorbau
Sehr kurze aber dennoch lohnende Route in schöner Linie mit ordentlicher Felsqualität. Die Kletterei ist abwechslungsreich, bestens abgesichert und die Ausblicke stets großartig. "Für die Zukunft sehe ich echt schwarz, Mann!". Außen- und Weltpolitisch lässt sich diese Aussage kaum noch guten Gewissens verneinen. Klettertechnisch hingegen ist dies aber durchaus zutreffend. Sind die bestens abgesicherten Felskreationen von Pat Schwarzmann doch gerade zur frühen Jahreszeit eine willkommene...
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