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Empfohlen Leichte Bergtour Von Hohenschwangau auf den Älpelekopf (1.591m) und Gassenthomaskopf (1.373m)

Dieses Thema im Forum "Tourenbeschreibungen" wurde erstellt von Thom, 26. März 2020.

  1. Thom

    Thom Mitarbeiter Registrierter Benutzer Intern

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    Ort:
    Isny im Allgäu
    Besonders für die frühe Jahreszeit geeignete, abwechslungsreiche Spritztour auf zwei weniger bekannte Gipfelchen der Ammergauer Alpen - faszinierende Nahblicke auf den 12-Apostelgrat, herrliche Ausblicke auf den Westgrat des Tegelberges und wilde Tiefblicke auf den Alpsee.

    Tour-Bewertung:


    [​IMG] ca. 4 Std.
    [​IMG] Kondition
    [​IMG] ca. 900 Hm / Strecke ca. 8,5 km
    [​IMG] Schwierigkeit (kurz I, T4-5)
    [​IMG] Aussicht
    [​IMG] Empfehlung

    [​IMG]Tourengänger: Franzi, Thom


    Zwar befindet sich unser Ausgangspunkt für diese kleine Runde direkt unterhalb des gewaltigen Tourismusmagneten Schloss Neuschwanstein, jedoch ist man zumeist ab Höhe der berühmten Marienbrücke - welche über die wilde Pollatschlucht führt - zumeist einsam unterwegs, weshalb diese kleine Frühjahrstour auch menschenscheueren Aspiranten durchaus empfohlen werden kann. Die Schwierigkeiten während der Tour halten sich zudem in Grenzen, lediglich die letzten Meter hinauf zum Älpelekopf verlangen ein wenig Kraxelei (I). Der weitere Übergang zum kleinen Gassenthomaskopf ist recht abwechslungsreich und spannend, zudem verlangt er bei feuchten Verhältnissen einen sehr sicheren Tritt, auch etwas Orientierungssinn kann nicht Schaden. Trotz der recht bewaldeten Gipfelchen genießt man immer wieder herrliche Aussichten über das Füssener Seenland hinweg oder hinüber zu den nicht weit entfernten Tannheimer Bergen. Auch die Nahblicke auf Säuling, 12 Apostelgrat und Pilgerschrofen wissen zu faszinieren. Von einem der Wanderparkplätze in Schwangau machen wir uns wenige Meter Richtung Alpsee auf, um sogleich links über einen ausgeschilderten Steig hinauf zur Marienbrücke anzusteigen.

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    Diese ist nach etwa 30 Gehminuten erreicht und bietet den bekannt herrlichen Ausblick auf einer der berühmtesten Schlösser der Welt - Schloss Neuschwanstein.

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    Nach dem kurzen Abstecher hinüber zur Marienbrücke steigen wir anschließend über den Wasserleitungsweg dem verfallenen Älpele entgegen.

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    Blick hinüber zum Tegelberg, welcher mit seinen bizarren Felsformationen einen unentwegt in seinen Bann zieht. Über den nach links hinab ziehenden Westgrat lässt sich dieser lohnend besteigen.

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    Die letzten Meter auf dem Wasserleitungsweg, bevor wir nach rechts in Richtung Älpele abbiegen. Der Säuling wirkt von hier zwar etwas behäbiger wie von Pflach aus, dennoch irgendwie imposant.

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    Auf der Freifläche des Älpele angekommen. Im Hintergrund der Pilgerschrofen (ganz rechts) und der zackenbesetzte Zwölfapostelgrat. Von hier aus geht es ...

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    ... über schöne Wandersteige hinauf in Richtung Pilgerschrofen.

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    Nachdem wir die kleine Wildsulzhütte passiert haben, steigen wir direkt bis unter die Nordwand des wilden Pilgerschrofens an, um uns dann in nördlicher Richtung dem Älpelekopf zuzuwenden. Wir folgen in geringem Auf und Ab stets an der Kammhöhe - im Hintergrund ist der Älpelekopf schon zu sehen.

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    Die letzten spannenden Meter hinauf zum kleine etwas ausgesetzten Gipfel des Älpelekopfes, ...

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    ... von welchem man auch bei nicht idealen Wetterbedingungen großartige Tiefblicke auf den Alpsee hat. Direkt hinter dem Alpsee erheben sich die Bergmassive von Kitzberg (links) und Schwarzenberg. Rechts hinter dem kleinen Schwanensee befindet sich das Minibergmassiv um Kienberg und Kalvarienberg.

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    Der Übergang vom Älpelekopf zum Gassenthomaskopf ist recht spannend, erfordert etwas Gespür für die geeignetste Route, zudem ist hier Trittsicherheit wichtig.

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    Nachdem wir die Nordabschwünge des Älpelekopfes überwunden haben, geht es gemütlich auf der milden Kammhöhe dem Gassenthomaskopf entgegen.

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    Gipfelkreuz Gassenthomaskopf.

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    Vom Gipfelfelsen des Gassenthomaskopfes lässt sich ebenfalls die Aussicht auf Forggensee, Bannwaldsee und Schloss Neuschwanstein genießen. Für den Abstieg vom Gassenthomaskopf gehen wir einige hundert Meter über den bereits beschrittenen Kamm zurück, bis wir links unten im Wald die Forststraße entdecken, welche uns zurück zur Marienbrücke führt.

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    Ein letzter Blick vom Wanderparkplatz zurück auf Gassenthomaskopf und Älpelekopf (rechts).
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Mai 2020
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