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Leichte Bergtour Von Gunzesried auf den Stuiben (1.749 m)

Dieses Thema im Forum "Tourenbeschreibungen" wurde erstellt von Thom, 25. November 2008.

Schlagworte:
  1. Thom

    Thom Mitarbeiter Registrierter Benutzer Intern

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    Isny im Allgäu
    Nette Spritztour, die sich schon recht früh im Jahr begehen lässt. Am Grat Trittsicherheit und Schwindelfreiheit unbedingt notwendig.

    Tour-Bewertung:


    [​IMG] Gehzeit: ca. 4 Std.
    [​IMG] Kondition
    [​IMG] Strecke: 8,7 km /ca. 911 Hm
    [​IMG] Schwierigkeit
    [​IMG] Aussicht
    [​IMG] Empfehlung

    [​IMG] Tourengänger: Thom, Johannes, Florian, Ricarda

    Nach NW hin eine eher sanfte Gipfelerscheinung, jedoch nach NO einige rauhe Felsabstürze. Der Ostgrat ist mit zahlreichen zackigen Nagelfluhkonglomeraten übersäht. Eignet sich sowohl für eine alleinige Rundtour oder in Verbindung mit den naheliegenden Nachbargipfeln. Sologipfelunternehmung durch die Kürze der Tour schon im Frühjahr gut gangbar. Allerdings ist darauf zu achten, dass bei früher Besteigung in der Saison die ausgedehnten Winternaturschutzgebiete nicht betreten werden. Wir haben uns damals bei der Tour für die Variante aus dem Gunzesrieder Tal mit Aufstieg über den abwechslungsreichen Ostgrat entschieden, da der nach SSO geneigte Aufstiegshang schon früh im Jahr fast völlig schneefrei ist.

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    Schon früh am Morgen ist uns das Wetter gut gesinnt. Ein perfekter Start in den Tag.

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    Startpunkt für unsere Tour ist der große Wanderparkplatz auf 920 m über Meereshöhe an der Gunzesrieder Säge.

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    Zu Anfangs geht es über die nahegelegene Achbrücke, dann rechts an Häusern vorbei und danach links hinauf über eine breite Waldstufe. Bei unserer Tour ist der Weg hier aufgrund von Waldarbeiten so gut wie nicht mehr sichtbar. Nachdem wir dieses Waldstück hinter uns gelassen haben, finden wir auch wieder den Wanderweg, der uns in abwechslungsreichem Gelände schnell höher bringt.

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    Je höher wir auf den Pfad empor gelangen, um so mehr legt die sonst dichte Grasdecke Nagelfluhelemente frei.

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    Blick auf den Verbindungsgrat zwischen Stuiben und Steineberg. Im oberen Bereich sind Felsplatten zu erkennen, die jedoch wie im gesamten Bereich dieser Bergkette nur aus zusammengebackenem Steinkonglomeraten bestehen, die teilweise unangenehm brüchig sein können.

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    Ein paar letzte Wegkehren über Gras empor, ...

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    ... und plötzlich wird die Umgebung deutlich rauher und auch interessanter.

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    Auf diesem Foto ist ganz gut zu erkennen, dass die Hangneigung an diesem Berg gar nicht so ohne ist.

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    Oben auf dem Ostgrat angekommen mit Blick auf die NO-Abbrüche des Stuiben. Der Weg folgt von hier ab stehts dem Grat oder ein wenig darunter. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind hier trotz einiger Stahlseilversicherungen ratsam.

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    Auf dem interessanten und abwechslungsreichen Ostgrat des Stuiben. Schon von hier aus genießt man trotz der geringen Höhe eine schöne Aussicht.

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    Von hier aus ist gut zu erkennen, wie sich der Weg über den Ostgrat schlängelt. Ab hier sind die etwas exponierteren Stellen mit Stahlseilen versichert, welche speziell bei Nässe und widrigen Bedingungen hilfreich sein dürften.

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    Die letzten Meter unterhalb des Gipfels bringen etwas Abwechslung in die sonst reine Wandertour.

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    Auf dem Gipfel angekommen kann man es sich hier auf einer Holzbank gemütlich machen und ausgiebig das Vesper und die Aussicht genießen.

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    Der Abstieg erfolgt über den flachen und grasigen Westgrat. Im Hintergrund ist der Nachbargipfel des Stuiben zu erkennen: der Sedererstuiben (1.737 m) ist vom unten liegenden Sattel in gut zehn Minuten problemlos erreichbar. Wir verzichten jedoch an diesem Tag auf die Mitnahme dieses Gipfels.

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    Hier nochmal der Abstieg in den Sattel zwischen Stuiben und Sedererstuiben im Ganzen. Rechts hinter dem Gipfelaufbau ist der dunkle Buralpkopf (1.772 m) zu erkennen.

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    Vom Sattel aus steigen wir über etliche Serpentinen über den sonnendurchfluteten Südhang ab.

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    Später zieht sich der Weg durch einen schönen, teils recht dichten Wald.

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    Ein paar Minuten vor Erreichen des Parkplatzes überqueren wir wieder die Ach, die bei den Temperaturen zu einem noch recht erfrischenden Bad einlädt. Nach dem kalten Bad lässt es sich auf der warmen Holzbrücke hervorragend ausruhen. Die letzten Meter zum Auto werden in ein paar Minuten absolviert. Eine kleine aber feine Einstiegstour an einem wunderbaren Sonnentag Anfang April geht zu Ende.
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. April 2014
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