Empfohlen Skitour / Snowboardtour Vom Haldensee hinauf zur Sulzspitze (2.084m)

Dieses Thema im Forum "Tourenbeschreibungen" wurde erstellt von Thom, 14. Januar 2025.

  1. Thom

    Thom Mitarbeiter Registrierter Benutzer Intern

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    Isny im Allgäu
    Schöne aber auch äußerst beliebte Skitour über dem Tannheimer Tal. Gipfelaussicht und Abfahrtsfreuden am herrlichen Osthang lassen den Trubel ringsum schnell vergessen.

    Tour-Bewertung:


    [​IMG] Gehzeit: ca. 2,5-3 Std. Aufstieg
    [​IMG] Kondition
    [​IMG] Strecke: 13,6 km / ca. 950 Hm
    [​IMG] Schwierigkeit
    [​IMG] Aussicht
    [​IMG] Empfehlung

    [​IMG]Tourengänger: Tobi, Thom

    Ich persönlich kannte die Sulzspitze bisher nur von Sommerbegehungen, wie zum Beispiel in Kombination mit der nördliche gelegenen Lochgehrenspitze oder in Kombination mit dem Schochen vom Vilsalpsee aus startend. Beides sind recht lohnende Touren für den trittsicheren Wanderer, aber auch ein etwas bequemerer Aufstieg mit Bahnunterstützung übers Neunerköpfle und Vögelhörnle ist denkbar. Egal für welchen Anstieg man sich letztendlich entscheidet, alles haben alle Varianten gemeinsam: die herrliche Aussicht vom Gipfelplateau der Sulzspitze mit Blick auf die Tannheimer und Allgäuer Bergwelten. Dies ist im Winter nicht anders. Da Tobias mit dieser Skitour bereits einige Jahre zuvor positive Erfahrungen gemacht hatte und die eiskalten Temperaturen gute Abfahrtsbedingungen auch am ostseitigen Gipfelaufbau versprachen, ging es für uns an diesem Kaisertag in nahegelegene Tannheimer Tal. Ausgangspunkt für die Tour ist der hintere Parkplatz (6€ Tagesgebühr - Stand 01/2025) am Westufer des Haldensees. Von hier aus auf komfortabler Forststraße hinauf in Richtung Edenbachalpe.

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    Nachdem wir die ersten Höhenmeter über die Forststraße hinter uns gebracht haben, kommen wir auf die weiten und milden Weideflächen der Edenbachalpe. Hinten Strindenschartenkopf und Sulzspitze.

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    Oberhalb der Edenbachalpe werden dann die Blicke frei auf die berühmten Felsberge des Tannheimer Tals.

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    Der weitere Aufstieg hinauf in die Strindenscharte ist stets einfach und an diesem Tag wirklich schattig. Die Orientierung fällt hier nie schwer. Rechts hinten die Lochgehrenspitze, welche sich im Anschluss an die Sulzspitze auch noch "mitnehmen" lassen würde.

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    Ankunft in der Strindenscharte mit dem Rückblick auf die die Tannheimer Bergwelt. Normalerweise würden wir jetzt den kurzen aber steilen Osthang der Sulzspitze direkt angehen.

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    Da aber ein Fell komplett den Dienst verweigert, müssen wir uns einen etwas flacheren Anstieg hinauf zum Gipfel suchen. Wir steigen kurzer Hand weiter in Richtung Süden, um über die Route des Sommerweges den Gipfel der Sulzspitze erreichen zu können. Links die Luchsköpfe und halb rechts die Lachenspitze.

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    Über die Route des Sommerweges lässt es sich trotz Nichtklebefellen dann ganz gut und bequem aufsteigen, man muss für den kleinen Umweg ca. 20 Minuten mehr einplanen, dafür ist man aber alleine! Links oben in mitten der Felsen lässt sich mit gutem Auge schon das Gipfelkreuz erkennen.

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    Nach der Querung unter den Gipfelfelsen hindurch treffen wir schnell wieder auf die Anstiegsspuren im Osthang, welche uns nun in einer weiten Linkskurve durch eine seichte Mulde einfach hinauf zum Gipfel leiten.

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    Fast alleine am Gipfel der Sulzspitze. Im Hintergrund der Litnissschrofen, welcher bei guten Verhältnissen eine ebenfalls schöne Skitour mit edler Abfahrt durchs Nordkar bieten kann.

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    Gipfelblick Richtung Süden, wie immer sticht der Hochvogel hierbei aus der weißen Masse heraus. Die anschließende Abfahrt über die noch pulvrigen Osthänge machen einen Heidenspaß.
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. Januar 2025
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