Leichte Bergtour Besler (1.679m) und Beslerkopf (1.655m)

Herrliche Feierabendtour, die dank der abwechslungsreichen Felsszenerie und dem kurzen, leichten Klettersteig am Besler wirklich lohnend ist.


Tour-Bewertung:

ca. 2,5 Std.
Kondition
Strecke: <10 km / 650Hm
Schwierigkeit
Aussicht
Empfehlung

Tourengänger: Thom, Johannes

>> Bildergalerie Besler und Beslerkopf <<

Start unserer kurzen Feierabendtour ist der kleine Wanderparkplatz kurz unterhalb der Passhöhe der Riedbergstraße in Richtung Balderschwang. Von hier geht es ein kurzes Stück über die Fahrstraße hinunter, bis ein Schotterweg nach links in Richtung Schönbergalpe leitet. Von der Alpe queren wir dann in östlicher Richtung direkt unter die felsigen Nordabbrüche des Besler, an deren Ende sich der knapp 30 Meter hohe versicherte Steig befindet, der direkt auf das kleine Gipfelplateau des Besler führt. Von hier genießt man eine überraschend gute Aussicht. Im Abstieg werden die Beslerabbrüche südseitig umgangen, bis wir zu einer Scharte zwischen Besler und Beslerkopf ansteigen. Von dort auf herrlich begrüntem Grat hinüber zum Beslerkopf, auf dem wir es uns für eine kleine Brotzeit gemütlich machen. Von hier wieder zurück in die Scharte und nordseitig hinab auf den Normalweg. Von dort wie bekannt zur Schönbergalpe und zurück zum Auto.



Auf dem Schotterweg in Richtung Schönbergalpe. Im Hintergrund ist mittig der Gipfel des Beslerkopfes schon zu sehen.



Nach nur wenigen Gehminuten ist die Schönbergalpe erreicht. Von hier folgen wir dem Wegweiser mit der Aufschrift "Besler" auf nunmehr schmalen Pfad nach Osten.



Im Anstieg zum Besler kommt man den Nordabbrüchen des Beslerkopfes recht nah. Der Wanderweg ist überwiegend gut markiert und schön angelegt.



Während des Aufstieges in Richtung Besler genießen wir einen leicht dunstigen Ausblick hinüber zum Riedberger Horn. Die extreme Schwüle lässt uns trotz der nur wenig zurückgelegten Höhenmeter ordentlich schwitzen.



Die Nordabbrüche des Besler. Gut erkennbar von hier: der Wanderweg hinüber zum Einstieg in den kurzen Klettersteig. Wer sich vor diesem scheut, der kann vor dem Beginn der Nordabbrüche nach rechts oben in eine Scharte aufstiegen und dann den Besler von Süden her bequem erwandern.



Felsformation unterhalb der Beslerwand.



Blick zurück. Rechts hinten am Horizont ist der Hochgrat gerade noch so zu erkennen.



Blick auf die NO-Abbrüche des Beslers. Der "Klettersteig" verläuft etwas weiter rechts genau durch die Wand.



Hier der Durchstieg der Wand auf einen Blick. Einfach geht es dank Stahlseil nach oben. Ohne selbiges wäre die Kletterei im I. & II. Schwierigkeitsgrad anzusiedeln. Trotz alledem ein wirklich interessanter Abschnitt.



Johannes im Steig. Man kann das Stahlseil natürlich zur Hilfe nehmen, muss es aber nicht.



Leider schon wieder am Ausstieg der kurzen Plaisir-Passage. Von hier geht es unschwer aufs Gipfelplateau des Besler und zu dessen Kreuz.



Gipfelkreuz des Beslers. Ein kurzer Eintrag ins Büchlein und wir machen uns weiter auf den Weg in Richtung Beslerkopf.



In der Südquerung hinüber zum Beslerkopf hat man eine gute Aussicht auf die Bergregion Oberstdorf - d.h. falls das Wetter es zulässt.



Nach Erreichen der Scharte zwischen Beslerkopf und Besler folgen wir einer seichten Trittspur in Richtung Westen, immer am herrlich begrünten Grat entlang.



Die letzten Meter zum Beslerkopf, dessen Besteigung keine Schwierigkeiten beherbergt.



Rückblick auf den grasigen Verbindungsgrat und den felsigen Gipfelaufbau des Besler.



Blick vom Gipfel des Beslerkopfes hinüber zum Schafkopf. Dieser ist leider von hier aus nicht zu besteigen. Wir machen eine ausgiebige Rast am Gipfel und genießen die Ruhe. Wirklich ein schöner Ausgleich zum stressigen Arbeitsalltag.



Nach unserer Pause machen wir uns wieder auf den Weg zurück zur Scharte, wo wir nordseitig zurück zu unserem Aufstiegsweg absteigen. Von hier auf bekanntem Weg zurück zum Parkplatz.



Hier eine kleine Kartenübersicht der begangenen Tour.

 

Letzten Freitag das Mini-Freizeitfenster genutzt, um Besler und Beslerkopf nach längerer Abstinenz mal wieder einen Besuch abzustatten. Der kleine Klettersteig und die überraschend gute Aussicht machen das Ganze immer noch lohnend. Anbei noch einige visuelle Eindrücke...



Riedberger Horn und Wannenkopf gleich gegenüber.



Vorbei an der Schönbergalpe gehts vom Parkplatz rasch in einer knappen Stunde hinauf zum Gipfel des Beslers.



Felstürmchen unterhalb des breiten Felsriffs des Beslers laden zum Kraxeln ein.



Der Klettersteig ist sehr einfach (A/B). Ohne Seilbenutzung bleibt's stets bei nem Ier.



Am Gipfel des Besler angekommen.



Übergang zwischen Besler und Beslerkopf.



Der Ausblick auf die Allgäuer Gipfel ist trotz geringer Höhe wirklich zauberhaft.



Die letzten Meter hinauf zum Gipfel des Beslerkopfes.



Am Gipfel "erst mal schöm eim Bier reimsaufen - LOL".



Blick vom Beslerkopf zurück zum Besler. Über die Kammhöhe verläuft auch unser Rückweg.



Würde sich gut in meinem Garten machen ... lecker Boulderfelsen.