Der Bergsteiger und der Kletterer in der Kunst

Der Bergsteiger und der Kletterer in der Kunst

Die Faszination des Bergsteigens und des Kletterns, das Berühren der Berge mit den Fingerspitzen, das grenzenlose Gefühl der Freiheit, das Zurücklassen des Alltags, der unermesslich weite Blick in die Ferne und in Abgründe, der Reiz der Gefahr und des Abenteuers, die Nähe des Todes sowie die Ästhetik der vertikalen Bewegung hinterließen nicht nur bei Bergsteigern, Kletterern, Fotografen und Schriftstellern einen bleibenden Eindruck, sondern auch in der Kunst. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit zahlreichen bekannten und unbekannten sowie vergessenen Künstlern, die den Bergsteiger und den Kletterer in all seinen Facetten portraitiert haben.


Bild01: Hans Herzog (1913 - 1991) - Bereit (um 1940 entstanden).




Bild02: Wilhelm Emil Eber alias Elk Eber (1892 - 1941) - Der Kletterer (1927).




Bild03: Wilhelm Emil Eber alias Elk Eber (1892 - 1941) - Bergführer (1924).




Bild04: Hans Jemüller (1892 - 1971) - Kletterer im Kamin (1925).




Bild05: Otto Barth (1876 - 1916) - Morgengebet auf dem Großglockner (1911).




Bild06: Otto Keck (1873 - 1948) - Bergführer (1927).




Bild07: Ernst Platz (1867 - 1940) - Memento Mori (um 1893).

Weitere Zeichnungen und Gemälde von Edward Theodore Compton (1849 - 1921), Willi Münch-Khé (1885 - 1961), Gustav Jahn (1879 - 1919) und Henry George Willink (1851 - 1938) folgen demnächst.

Grüße, Christian aus Moormerland

 

Der Bergsteiger und der Kletterer in der Kunst, Fortsetzung


Bild08: Karl Rogg (1884 - 1946) - Schauen ist Reichtum und Fülle (alpines Exlibris von 1915).




Bild09: Anton Schönecker alias Toni Schönecker (1893 - 1979) - Tat und Traum (1922).




Bild10: Edward Theodore Compton (1849 - 1921) - Bei ernster Arbeit in den Sextener Dolomiten (1891).




Bild11: Edward Theodore Compton (1849 - 1921) - Emil Zsigmondy (1894).




Bild12: Ernst Platz (1867 - 1940) - An den Grashängen der Höfats (um 1900).




Bild13: Willi Münch-Khé (1885 - 1961) - Emil Zsigmondy (1907).




Bild14: Gustav Jahn (1879 - 1919) - Klettern im Fels (um 1910).




Bild15: Ferdinand Andri (1871 - 1956) - Gustav Jahn (1918).




Bild16: Roland Strasser (1892 - 1974) - Soldat der Bergführerkompagnie (1918).




Bild17: Otto Brandhuber (1890 - 1945) - Rast (um 1930).

Grüße, Christian aus Moormerland

 

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Kletterzeichnungen von Henry George Willink, Teil1

Henry George Willink (1851 - 1938) war britischer Bergsteiger, Illustrator alpiner Bücher und Zeichner. Von 1899 bis 1901 war er Vizepräsident des legendären Alpine Clubs, dem ältesten Bergsteigerverband der Welt. Auf seinen Bergtouren durch die Schweiz, dem Lake District und Nordwales von 1880 bis 1890 fertigte er zahlreiche Kletterzeichnungen (sketches) an, die heute jedoch nahezu vergessen sind. Ich werde im Folgenden einige seiner Meisterwerke wieder veröffentlichen.


Bild18: Henry George Willink - Crack climbers (Plattenkletterei).




Bild19: Henry George Willink - Kommen Sie nur.




Bild20: Henry George Willink - On the Messer grat (Auf dem Messergrat).




Bild21: Henry George Willink - The pass in sight (Der Pass in Sicht).




Bild22: Henry George Willink - Up you come (Klettern an einem Bergschrund).




Bild23: Henry George Willink - An ice slope (Traversieren eines Schneehangs).




Bild24: Henry George Willink - Serve him right (Geschieht ihm recht).




Bild25: Henry George Willink - Rest after Toyle (Toyle, ruhen Sie sich aus).




Bild26: Henry George Willink - British hill weather (Britisches Bergwetter).




Bild27: Henry George Willink - Backing-up (Hilfsleistung).

Grüße, Christian aus Moormerland

 

Der Bergsteiger und der Kletterer in der Kunst, Fortsetzung

Kletterzeichnungen von Henry George Willink, Teil2

Sein Zeichenstil ist an das Genre der Gothic fiction angelehnt und enthält Elemente des schwarzen britischen Humors.


Bild28: Henry George Willink - A very worm (Wie eine Raupe).




Bild29: Henry George Willink - A plunger (Abstieg am weichen Schneehang).




Bild30: Henry George Willink - A steep slope (Grasklettern am Rasenhang).




Bild31: Henry George Willink - Giving a hand (Geben Sie mir die Hand).




Bild32: Henry George Willink - Glück auf.




Bild33: Henry George Willink - Hookey walker (Fest!).




Bild34: Henry George Willink - Letting him down gently (Langsamer das Seil nachlassen).




Bild35: Henry George Willink - On the Tit-für-tatt Berg (Rache ist süß).




Bild36: Henry George Willink - Player in hand (Seien Sie ganz unbesorgt).




Bild37: Henry George Willink - The axe fiend (Ein Pickelfeind).




Bild38: Henry George Willink - Will it hold? (Wird er halten?).

Grüße, Christian aus Moormerland

 

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Kletterzeichnungen von Edward Theodore Compton, Teil1

Der Alpenmaler Edward Theodore Compton (1849 - 1921) fertigte von 1890 bis 1894 zahlreiche Kletterzeichnungen zur Illustration der Entwicklungsgeschichte des Alpinismus an, die heutzutage kaum noch bekannt sind.


Bild39: Edward Theodore Compton - Übung macht den Meister.




Bild40: Edward Theodore Compton - Bei ernster Arbeit.




Bild41: Edward Theodore Compton - Auf einem Felsband.




Bild42: Edward Theodore Compton - Es donnern die Höhen.




Bild43: Edward Theodore Compton - Einstieg in einen Felskamin.




Bild44: Edward Theodore Compton - Es geht ganz gut.




Bild45: Edward Theodore Compton - Erklimmung eines Dolomitenturms.




Bild46: Edward Theodore Compton - Auf luftiger Grathöhe.




Bild47: Edward Theodore Compton - Abstieg durch einen Kamin.




Bild48: Edward Theodore Compton - Abseilstelle.

Grüße, Christian aus Moormerland

 

Der Bergsteiger und der Kletterer in der Kunst, Fortsetzung

Kletterzeichnungen von Edward Theodore Compton, Teil2

Edward Theodore Compton (1849 - 1921) versuchte in seinen Kletterzeichnungen, alle Spielarten des Alpinismus detailgetreu und realistisch einzufangen.


Bild49: Edward Theodore Compton - Durch einen Gletscherabsturz.



Bild50: Edward Theodore Compton - Übersetzung eines Bergschrundes.




Bild51: Edward Theodore Compton - Frisch gewagt, ist halb gewonnen.




Bild52: Edward Theodore Compton - In der Eisrinne.




Bild53: Edward Theodore Compton - Stufenschlagen.




Bild54: Edward Theodore Compton - Fallen Sie nur, wir halten.




Bild55: Edward Theodore Compton - Durchhauen einer Schneewächte.




Bild56: Edward Theodore Compton - Schneegrat mit Gendarmen.




Bild57: Edward Theodore Compton - Auf der Firnschneide.




Bild58: Edward Theodore Compton - Wir fahren zu Tal.

Grüße, Christian aus Moormerland

 

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Die Briefmarkenserie "La montagna" der Republik San Marino (1962)

P. Vicenzi entwarf für die Republik San Marino zehn Briefmarken (Michelnr. 597 - 606), die am 14. Juni 1962 erschienen und verschiedene Szenen des Alpinismus sowie berühmte Berge der Alpen zeigen.


Bild59: P. Vicenzi - Discesa (dt. Abseilen) 1962.




Bild60: P. Vicenzi - Sassolungo (dt. Der Langkofel, 3181m, in den Grödner Dolomiten) 1962.




Bild61: P. Vicenzi - Monte Titano (dt. Der Titano, 756m, der höchste Berg San Marinos) 1962.




Bild62: P. Vicenzi - Tre cime di Lavaredo (dt. Die Drei Zinnen) 1962.




Bild63: P. Vicenzi - Cervino (dt. Das Matterhorn) 1962.




Bild64: P. Vicenzi - Sciatore (dt. Skifahrer) 1962.




Bild65: P. Vicenzi - Arrampicata in roccia (dt. Felsklettern) 1962.




Bild66: P. Vicenzi - Arrampicata in parete (dt. Klettern in der Eiswand) 1962.




Bild67: P. Vicenzi - Dente del Gigante (dt. Der Dent du Géant, 4013m, in der Mont-Blanc-Gruppe) 1962.




Bild68: P. Vicenzi - Monte Titano (dt. Der Titano, 756m, der höchste Berg San Marinos) 1962.

Grüße, Christian aus Moormerland

 

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Das alpine Exlibris

Exlibris sind künstlerisch gestaltete Besitzervermerke, die auf einem Zettel vorne in ein Buch hineingeklebt werden. Ich stelle im Folgenden einige wenig bekannte Beispiele mit alpinistischen Themen vor.


Bild69: Originales Exlibris von Alfred Soder (1880 - 1957) aus dem Jahr 1910.




Bild70: Originales Exlibris von Otto Barth (1876 - 1916) aus dem Jahr 1910.




Bild71: Exlibris von Pietro Pietra (1885 - 1956, Maler, Zeichner und Graveur aus Bologna).




Bild72: Exlibris von Remo Wolf (1912 - 2009, Zeichner, Graveur, Grafiker und Xylograph aus Trento).




Bild73: Exlibris von Josef Weiser (1914 - 1994, tschechischer Maler und Grafiker) um 1970.




Bild74: Exlibris von Josef Weiser (1914 - 1994, tschechischer Maler und Grafiker) aus dem Jahr 1978.




Bild75: Exlibris von Julio Fernandez Saez (*1924, spanischer Maler, Zeichner und Grafiker) aus dem Jahr 1962.




Bild76: Exlibris von Alfredo Baruffi (1873 - 1948, Maler, Zeichner, Illustrator und Grafiker aus Bologna).




Bild77: Exlibris von Erich Heermann (1880 - 1947, Maler und Radierer).

Quelle: Bild71 bis Bild77 stammen aus dem mittlerweile vergriffenen, nur schwer erhältlichen Buch "La montagna negli Exlibris", herausgegeben von Egisto Bragaglia, Ottavio Fedrizzi, Bepi Pellegrinon und Michele Rapisarda im Verlag Nuovi Sentieri Editore im Jahr 1991.

Grüße, Christian aus Moormerland

 

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Stahlstiche von Gustave Doré

Der französische Maler, Grafiker und Illustrator Gustave Doré (1832 - 1883) fertigte anlässlich der Erstbegehung des Matterhorns und der folgenschweren Tragödie zwei beeindruckende Stahlstiche an.


Bild78: Gustave Doré: Die Katastrophe am Matterhorn am 14. Juli 1865.




Bild79: Gustave Doré: Eine Steinlawine am Matterhorn (um 1865).

Als Nächstes folgen die berühmten Holzschnitte von Edward Whymper.

Grüße, Christian aus Moormerland

 

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Holzschnitte von Edward Whymper, Teil 1

Edward Whymper (1840 - 1911) leitete zwar mit der Erstbesteigung des Matterhorns am 14. Juli 1865 das Ende der Goldenen Zeit des Alpinismus ein, da während des Abstiegs durch Seilriss die vier Teilnehmer der Expedition, Robert Hadow, Michel Croz, Charles Hudson und Lord Francis Douglas, zu Tode kamen, jedoch schuf er mit seinem schriftstellerischen Werk, vor allem mit "Scrambles amongst the Alps" von 1871, einen alpinen Klassiker, in dem er unter anderem die tragischen Ereignisse verarbeitete. Whymper war aber nicht nur Bergsteiger, sondern auch Maler und Grafiker, der zusammen mit seinem Vater Josiah Wood Whymper (1813 - 1903) zahlreiche Holzschnitte zu seinen Bergtouren anfertigte. So benötigte er insgesamt sechs Jahre, um das oben genannte Werk zu illustrieren. Die Holzschnitte, die im Folgenden bestmöglichst reproduziert werden, entstammten jedoch nicht seinen eigenen zeichnerischen Vorlagen, er verwendete dabei vor allem die Zeichnungen von James Mahoney (1810 - 1879). Man beachte jeweils das Kürzel J M am linken unteren Bildrand. Des Weiteren griff er auch auf die Zeichnungen von Cyrus Johnson (1848 - 1925), Charles Joseph Staniland (1838 - 1916), H. J. Boot, J. W. North, P. Skelton und W. G. Smith zurück, deren künstlerische Leistungen hiermit auch gewürdigt werden sollen, auch wenn sie sonst kaum erwähnt werden.


Bild80: Holzschnitt von Edward Whymper (1840 - 1911) - Das Matterhorn vom Theodulpass.




Bild81: Holzschnitt von Edward Whymper (1840 - 1911) - Der "Schornstein" auf dem südwestlichen Grat des Matterhorns.




Bild82: Holzschnitt von Edward Whymper (1840 - 1911) - Als ich versuchte, um die Ecke zu gehen, glitt ich aus und fiel.




Bild83: Holzschnitt von Edward Whymper (1840 - 1911) - Ein Steinschlag auf dem Matterhorn im Jahr 1862.




Bild84: Holzschnitt von Edward Whymper (1840 - 1911) - Die Matterhorn-Klippen bei dem Gewitter um Mitternacht des 10. August 1863.




Bild85: Holzschnitt von Edward Whymper (1840 - 1911) - Auf dem Gipfel des Momingpasses im Jahr 1864.




Bild86: Holzschnitt von Edward Whymper (1840 - 1911) - Der Alpine Club in Zermatt im Jahr 1864.




Bild87: Holzschnitt von Edward Whymper (1840 - 1911) - Bergschrund an der Dent Blanche im Jahr 1865.




Bild88: Holzschnitt von Edward Whymper (1840 - 1911) - Das Matterhorn vom Riffelberg.




Bild89: Holzschnitt von Edward Whymper (1840 - 1911) - Die Grandes Jorasses.

Grüße, Christian aus Moormerland

 

Der Bergsteiger und der Kletterer in der Kunst, Fortsetzung

Holzschnitte von Edward Whymper, Teil 2

Die Holzschnitte, für die Whymper und sein Vater sechs Jahre lang benötigten, zeichnen sich durch eine sehr detailreiche Schattierung und durch eine große Sorgfalt und Genauigkeit aus.


Bild90: Holzschnitt von Edward Whymper (1840 - 1911) - Der Gipfel des Mont Dolent.




Bild91: Holzschnitt von Edward Whymper (1840 - 1911) - [Michel] Croz, Croz, kommen Sie hierher.




Bild92: Holzschnitt von Edward Whymper (1840 - 1911) - Auf dem Gipfel des Matterhorns am 14. Juli 1865.




Bild93: Holzschnitt von Edward Whymper (1840 - 1911) - Nebelbild, vom Matterhorn aus gesehen, am 14. Juli 1865.




Bild94: Holzschnitt von Edward Whymper (1840 - 1911) - Felsnadeln nahe Sachas.




Bild95: Holzschnitt von Edward Whymper (1840 - 1911) - Mont Pelvoux.


Als Zugabe füge ich noch die Karte "Das Matterhorn und seine Gletscher" im ungefähren Maßstab von 1:70.000 hinzu.


Bild96: Das Matterhorn und seine Gletscher. (Anmerkung: Links unten neben dem roten Pfeil fehlt noch der Hinweis "Nach dem Col de Valpelline".)

Quelle: Die Abbildungen der Holzschnitte und die Karte stammen aus dem Werk "Berg- und Gletscherfahrten" von Edward Whymper, autorisierte deutsche Bearbeitung von Dr. Friedrich Steger, 3. Auflage, Verlag George Westermann, Braunschweig, 1909.

Grüße, Christian aus Moormerland

 

Der Bergsteiger und der Kletterer in der Kunst, Fortsetzung

Kletterzeichnungen von Gustav Kröner

Gustav Kröner, der bereits in jungen Jahren am 19. August 1933 tödlich am Matterhorn verunglückte, war ein erfolgreicher Bergsteiger, Kletterpartner des jungen Anderl Heckmair sowie Zeichner und Maler. Im Folgenden werden seine heutzutage völlig in Vergessenheit geratenen Kletterzeichnungen wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.


Bild97: Gustav Kröner - In der Nordostwand des Crozzon di Brenta (3135m) im Jahr 1931.




Bild98: Gustav Kröner - In der Nordostwand des Crozzon di Brenta (3135m) im Jahr 1931.




Bild99: Gustav Kröner - Die Nordostwand des Crozzon di Brenta (3135m) im Jahr 1931 mit eingezeichneten Kletterrouten.




Bild100: Gustav Kröner - Der Dent du Géant (4013m) in der Mont-Blanc-Gruppe im Jahr 1931.




Bild101: Gustav Kröner - In der Nordwand der Grandes Jorasses im Jahr 1931.




Bild102: Gustav Kröner - In der Nordwand der Grandes Jorasses im Jahr 1931.




Bild103: Gustav Kröner - In der Nordwand der Aiguille des Grands Chamoz im Jahr 1931.




Bild104: Gustav Kröner - Stürmische Fahrt (1931).




Bild105: Gustav Kröner - Am Tribolazione-Gletscher (1931).




Bild106: Gustav Kröner - Auf der Leschaux-Hütte (1931).


Zum Abschluss eine selten zu sehende Fotografie von Gustav Kröner in seinem Atelier in Traunstein im Jahr 1932:


Grüße, Christian aus Moormerland

 

Der Bergsteiger und der Kletterer in der Kunst, Fortsetzung

Zwei Aquarelle von Thea von Wurmb

Thea von Wurmb (1899 - 1974) war eine Kunstmalerin aus München, die sich auch alpinen Themen widmete. Die beiden folgenden Aquarelle aus dem Jahr 1926 zeichnen sich durch eine ungewöhnliche Farbgebung der Bergsteiger aus und wirken dadurch höchst eigenwillig.


Bild107: Thea von Wurmb - Im Stemmkamin (1926).




Bild108: Thea von Wurmb - Gipfelrast auf der Kleinen Halt (2116m) (1926).


Hier noch eine Zeichnung dieser heute nahezu unbekannten Malerin:


Bild109: Thea von Wurmb - Gipfelrast (1926).

Grüße, Christian aus Moormerland

 

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Drei weitere Kletterzeichnungen von Edward Theodore Compton (1849 - 1921)



Bild110: Edward Theodore Compton (1849 - 1921) - Der "Mauvais Pas" an der Aiguille Méridionale d'Arves (1895).




Bild111: Edward Theodore Compton (1849 - 1921) - Wächte (1889).




Bild112: Edward Theodore Compton (1849 - 1921) - Felszacken im Nebel (1889).

Grüße, Christian aus Moormerland

 

Der Bergsteiger und der Kletterer in der Kunst, Fortsetzung

Frühe Gemälde von Edward Theodore Compton (1849 - 1921)

Edward Theodore Compton fertigte für das prachtvolle alpine Werk "Im Hochgebirge" von Emil Zsigmondy (1861 - 1885), 1889 posthum herausgegeben von Karl Schulz im Verlag von Duncker und Humblot, zwischen 1887 und 1889 einige beeindruckende Gemälde an. Hier eine kleine Auswahl daraus:


Bild113: Edward Theodore Compton (1849 - 1921) - Die Drei Zinnen (1889).




Bild114: Edward Theodore Compton (1849 - 1921) - Das Matterhorn (1889).




Bild115: Edward Theodore Compton (1849 - 1921) - Die Meije (1889).




Bild116: Edward Theodore Compton (1849 - 1921) - Der Ortler vom Hochjoch (1889).




Bild117: Edward Theodore Compton (1849 - 1921) - Nebelsonne am Haunold (1887).


Im Jahr 1890 fertigte er ein faszinierendes Gemälde vom Eiger an, das im gleichen Jahr in der renommierten Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins erschien.


Bild118: Edward Theodore Compton (1849 - 1921) - Der Eiger, vom Gipfel des Mönch aus gesehen (1890).

Grüße, Christian aus Moormerland

 

Der Bergsteiger und der Kletterer in der Kunst, Fortsetzung

Kletterzeichnungen von Otto Bauriedl

Der Künstler und Bergsteiger Otto Bauriedl (1881 - 1961) fertigte zwischen 1900 und 1902 mehrere Kletterzeichnungen im Jugendstil an, die in dem Buch "Alpiner Sport" von Erich König im Jahr 1902 als "Buchschmuck" veröffentlicht wurden und verschiedene Spielarten des Alpinismus in Fels und Eis zeigen. Diese außergewöhnliche Verbindung zwischen Jugendstil und Alpinismus kann man im Folgenden zum ersten Mal wieder bewundern.


Bild119: Otto Bauriedl (1881 - 1961) - Viel Schönheit ging hinüber... Bergwelt - hat ewigen Bann!




Bild120: Otto Bauriedl (1881 - 1961) - Abseilen.




Bild121: Otto Bauriedl (1881 - 1961) - Aufstieg.




Bild122: Otto Bauriedl (1881 - 1961) - Abstieg.




Bild123: Otto Bauriedl (1881 - 1961) - Abfahren.




Bild124: Otto Bauriedl (1881 - 1961) - Eine Lawine!!




Bild125: Otto Bauriedl (1881 - 1961) - Am Turm.




Bild126: Otto Bauriedl (1881 - 1961) - Am Eishang.




Bild127: Otto Bauriedl (1881 - 1961) - Nacht.




Bild128: Otto Bauriedl (1881 - 1961) - Stolze Ziele.


Otto Bauriedl gestaltete zudem den Umschlag des Prachtwerkes "Empor! - Georg Winklers Tagebuch" von Erich König aus dem Jahr 1906.


Bild129: Otto Bauriedl (1881 - 1961) - Empor!

Grüße, Christian aus Moormerland

 

Der Bergsteiger und der Kletterer in der Kunst, Fortsetzung

Zeichnungen von Adalbert Holzer

Der Künstler Adalbert Holzer (1881 - 1966) war ein Freund von Otto Bauriedl (siehe vorherigen Beitrag) und teilte zu Beginn seiner Malerlaufbahn die Leidenschaft zum Jugendstil. Erst später wurde er als der Maler der Lechtaler Alpen berühmt. Als 22- und 23-Jähriger fertigte er für die nationalliberale und antiklerikale Zeitschrift "Der Scherer" einige Zeichnungen an, die heutzutage jedoch vergessen und nur äußerst selten zu sehen sind. Im Folgenden werden diese eigenwilligen Zeichnungen im Jugendstil, die vor allem wild gezackte Felsentürme zeigen, erstmals wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Es ist demnach die zweite außergewöhnliche Verbindung zwischen Jugendstil und Alpinismus.


Bild130: Adalbert Holzer (1881 - 1966) - Dolomitentürme 1903, erschienen im zweiten Märzheft 1904 (Nr. 160) der Zeitschrift "Der Scherer".




Bild131: Adalbert Holzer (1881 - 1966) - Der Berge träumend Reich 1904, erschienen im zweiten Augustheft 1904 (Nr. 170) der Zeitschrift "Der Scherer".




Bild132: Adalbert Holzer (1881 - 1966) - Kühne Klippen 1904, erschienen im ersten Oktoberheft 1904 (Nr. 173) der Zeitschrift "Der Scherer".




Bild133: Adalbert Holzer (1881 - 1966) - Der arme Hirtenknabe 1904, erschienen im zweiten Juniheft 1904 (Nr. 166) der Zeitschrift "Der Scherer", mit dem gleichnamigen, selbst verfasstem Gedicht.

Der arme Hirtenknab' (1904)

Wenn Blitze zucken durch die Luft, wenn dumpfe Donner rollen;
Wenn all die Götter, die hier sind dem Menschen furchtbar grollen.
Dann sing ich in den Sturm hinaus, betäubend meinen Schmerz;
Verlacht, betrogen hat sie mich, die einstens war mein Herz.
Weil ich, ein armer Hirtenknab',
Nicht Schätze dieser Erde hab'.
Nun irr' ich hier allein umher;
Das Sterben käme mir nicht schwer.
Wär ich doch mit dem Tod vereint -
Dann hätt' ich endlich ausgeweint.


Nach dem Ersten Weltkrieg wurden die Bilder von Adalbert Holzer abstrakter und zeigten expressionistische Züge.


Bild134: Adalbert Holzer (1881 - 1966) - Dolomitentürme, Holzschnitt um 1920.


Erst Ende der 1920er Jahre fand Adalbert Holzer zu seiner Form, die ihn als Maler der Lechtaler Alpen berühmt machte.


Bild135: Adalbert Holzer (1881 - 1966) - Einsame Bergwelt, Gemälde um 1930.

Grüße, Christian aus Moormerland

 

Der Bergsteiger und der Kletterer in der Kunst, Fortsetzung

Weitere Zeichnungen und Gemälde von Adalbert Holzer (1881 - 1966)


Bild136: Adalbert Holzer (1881 - 1966) - Dolomitentürme in Schwarzweiß um 1920.




Bild137: Adalbert Holzer (1881 - 1966) - In den Dolomiten um 1920.




Bild138: Adalbert Holzer (1881 - 1966) - In den Dolomiten um 1920.




Bild139: Adalbert Holzer (1881 - 1966) - In den Dolomiten um 1920.




Bild140: Adalbert Holzer (1881 - 1966) - Der Gletscher um 1920.




Bild141: Adalbert Holzer (1881 - 1966) - Großlitzner / Großer Litzner in der Silvretta um 1920.




Bild142: Adalbert Holzer (1881 - 1966) - Berghütte um 1920.




Bild143: Adalbert Holzer (1881 - 1966) - Nebeltreiben im Obermedriol um 1925.




Bild144: Adalbert Holzer (1881 - 1966) - Vorfrühling in den Lechtaler Alpen um 1925.

Grüße, Christian aus Moormerland

 

Der Bergsteiger und der Kletterer in der Kunst, Fortsetzung

Zeichnungen von Fritz Wetzelberger

Der Maler und Grafiker Fritz Wetzelberger, eigtl. Friedrich Wetzelberger (1898 - 1989), fertigte im Jahr 1928 insgesamt acht Zeichnungen von Bergsteigern und Skifahrern an. Sein Name ist heutzutage völlig vergessen, obwohl er durch seine ausgefeilte Schraffiertechnik der Nachwelt höchst eigenwillige alpine Zeichnungen hinterlassen hat, die teilweise comicartig überhöht wirken.


Bild145: Fritz Wetzelberger (1898 - 1989) - In den Dolomiten 1928.




Bild146: Fritz Wetzelberger (1898 - 1989) - Auf dem Grat 1928.




Bild147: Fritz Wetzelberger (1898 - 1989) - Kletternde Frau am Seil 1928.




Bild148: Fritz Wetzelberger (1898 - 1989) - Durch den nächtlichen Bergwald 1928.




Bild149: Fritz Wetzelberger (1898 - 1989) - Skifahrer 1928.




Bild150: Fritz Wetzelberger (1898 - 1989) - Schwung 1928. Man beachte die ungewöhnliche Schraffiertechnik.




Bild151: Fritz Wetzelberger (1898 - 1989) - In der Wandhöhle 1928.




Bild152: Fritz Wetzelberger (1898 - 1989) - Auf dem Gipfel 1928.

Grüße, Christian aus Moormerland

 

Der Bergsteiger und der Kletterer in der Kunst, Fortsetzung

Der Alpenmaler Ernst Platz (1867 - 1940)

Der Alpenmaler Ernst Platz (1867 - 1940) fertigte nicht nur zahlreiche Zeichnungen und Gemälde von Bergsteigern an, sondern auch Entwürfe für Ansichtskarten, humoristische Skizzen sowie Bucheinbände mit Vorsatzpapier.


Bild153: Ernst Platz (1867 - 1940) - Bergsteiger auf dem Grat (um 1900)




Bild154: Ernst Platz (1867 - 1940) - Bergsteiger hilft einer Dame (um 1900)




Bild155: Ernst Platz (1867 - 1940) - Zwei Kletterer (um 1900)




Bild156: Ernst Platz (1867 - 1940) - Kletterer mit Fünffingerspitze (um 1897)




Bild157: Ernst Platz (1867 - 1940) - Gipfelrast (um 1897)




Bild158: Ernst Platz (1867 - 1940) - Blessuren nach Absturz (um 1897)




Bild159: Ernst Platz (1867 - 1940) - Einbandentwurf für "Die Schule der Berge" (1925)




Bild160: Ernst Platz (1867 - 1940) - Vorsatzpapier für "Die Schule der Berge" (1925)




Bild161: Ernst Platz (1867 - 1940) - Föhnmorgen an der Lamsenspitze (1919)

Grüße, Christian aus Moormerland