Historische Ansichtskarten / Alte Postkarten

Oberjäger Max Speiser und Familie um 1900

Eine äußerst seltene Ansichtskarte:

Der Oberjäger Max Speiser kehrt nach Gerstruben zu Frau und Kindern nach erfolgreicher Adlerjagd um 1900 zurück. Dieses Foto von Josef Heimhuber habe ich noch nie gesehen, es taucht weder im Internet, noch in den einschlägigen Berg- und Jagdbüchern noch in den alten Berg- und Jagdzeitschriften auf. Ich nehme also stark an, dass ich es hiermit zum ersten Mal veröffentliche.

Poststempel vom 15. November 1901, Originalaufnahme und Verlag von Josef Heimhuber, Königlich-Bayerischer Hofphotograph, Sonthofen, Immenstadt, Oberstdorf, vermutlich um das Jahr 1900 entstanden.

Hier fünf Detailansichten mit Max Speiser und seiner Familie (Frau und zwei Töchter) um 1900:














Max Speiser war um die Jahrhundertwende der Oberjäger im Gerstrubener Gebiet und unterstand dem Jagdherrn Baron Cornelius Freiherr Heyl zu Herrnsheim, der ihn dazu ermunterte, seine ungewöhnlichen Jagderlebnisse für die Nachwelt festzuhalten. Max Speiser veröffentlichte dann 1935 das mittlerweile fast zum Kultbuch erhobene Werk "Erlebnisse eines Bergjägers" im Verlag A. Hofmann in Oberstdorf, und erzählt hier Begebungen und Ereignisse aus den Jahren 1885 bis 1927. Das Buch erzielt heutzutage auf dem antiquarischen Markt horrende Preise. Ich werde im Folgenden eine amüsante Geschichte über die Adlerjagd veröffentlichen.

Hier zunächst das darin enthaltene Foto von Max Speiser:



Hier der sehr selten zu sehende Originalumschlag mit einer wunderschönen Krucke:



Hier die originale Vignette auf dem Leineneinband:



Hier die äußerst seltene, originale Bauchbinde:




Hier nun die kurze und amüsante Geschichte von Max Speiser über eine Adlerjagd:



Falls Interesse besteht, kann ich auch weitere Jagdgeschichten von Max Speiser einstellen.

Grüße, Christian aus Moormerland

 

Spielmannsau, Kegelkopf und historische Gibelmähder um 1900

Ebenfalls mit großem Seltenheitswert:

Spielmannsau mit dem Kegelkopf und den historischen Gibelmähdern um 1900, von Süden aus gesehen. Rechts oben erkennt man den Gipfel des Kegelkopfs, etwas links darunter die oberen Gibelmähder und in der oberen Bildmitte die unteren Gibelmähder, was man an den sauber gemähten Steilwiesen gut sehen kann, eines der wenigen Bilddokumente von der uralten Landwirtschaft. Vielleicht finde ich auch noch eines Tages ein authentisches Foto von den Höfatsmähdern, deren frühere Bewirtschaftung ähnlich schwierige Verhältnisse aufwies.

Ungelaufene Postkarte, Aufnahme und Verlag von K. Zerle, München, Nr. 1328, vermutlich um das Jahr 1900 entstanden.

Hier eine Detailansicht von den unteren (siehe Bildmitte) und oberen Gibelmähdern (siehe rechts oben) um 1900, die sich auf der steilen Südseite des Kegelkopfs befanden und nach dem Zweiten Weltkrieg aufgelassen wurden, bei genauerem Betrachten erkennt man in der Bildmitte drei Heuhütten:



Hier eine Detailansicht von Spielmannsau um 1900, oben in der Mitte beginnen die unteren Gibelmähder:

Grüße, Christian aus Moormerland

 

Oberstdorf mit Höfats vom Kapf aus um 1900


Oberstdorf mit Höfats, Kleiner Höfats, Höfatsvorgebirge und Kegelkopf vom Kapf aus gesehen um 1900.

Ungelaufene Postkarte, nachkolorierte Ansichtskarte, Aufnahme und Verlag von M. Rauch, Kempten, Nr. 1024, vermutlich um das Jahr 1900 entstanden.

Grüße, Christian aus Moormerland

 

Sonthofen vor 1900

Eine der ältesten Ansichtskarten von Sonthofen:

Sonthofen vor 1900.

Poststempel vom 30. Mai 1899, Aufnahme und Verlag von Gebrüder Metz, Kunstanstalt Tübingen, Nr. 9712, vor 1900, vermutlich schon um 1895 entstanden.

Hier eine Detailansicht von Sonthofen vor 1900:

Grüße, Christian aus Moormerland

 

Almagmach am Stuiben vor 1900


Die Gastwirtschaft Almagmach am Stuiben vor 1900.

Poststempel vom 22. August 1899, Originalaufnahme und Verlag von M. Rauch, Kempten, vor 1900, wahrscheinlich im Jahr 1898 entstanden.

Grüße, Christian aus Moormerland

 

Desiderius Fangh: Aus der Südtiroler Front 1916


Der Maler Desiderius Fangh (1876 in Sopron, deutsch Ödenburg - 1947 in Baden bei Wien) fertigte im Jahr 1916 einige Gemälde von der Südtiroler Front von 1916 mit hauptsächlich Unterständen und patrouillierenden Soldaten an, von denen ich im Folgenden fünf Postkarten präsentieren werde. Heute ist Fangh - sein eigentlicher Name lautet Dezső Köszegi-Fangh - nahezu vergessen.

Poststempel vom 22. Dezember 1920, Gemälde von Desiderius Fangh, ohne Angabe des Verlags, im Jahr 1916 entstanden.

Grüße, Christian aus Moormerland

 

Desiderius Fangh: Aus der Südtiroler Front 1916


Gemälde von Desiderius Fangh von der Südtiroler Front.

Ungelaufene Postkarte, Gemälde von Desiderius Fangh, ohne Angabe des Verlags, im Jahr 1916 entstanden.

Grüße, Christian aus Moormerland

 

Desiderius Fangh: Aus der Südtiroler Front 1916


Gemälde von Desiderius Fangh von der Südtiroler Front.

Ungelaufene Postkarte, Gemälde von Desiderius Fangh, ohne Angabe des Verlags, im Jahr 1916 entstanden.

Grüße, Christian aus Moormerland

 

Desiderius Fangh: Aus der Südtiroler Front 1916


Gemälde von Desiderius Fangh von der Südtiroler Front.

Ungelaufene Postkarte, Gemälde von Desiderius Fangh, ohne Angabe des Verlags, im Jahr 1916 entstanden.

Grüße, Christian aus Moormerland

 

Desiderius Fangh: Aus der Südtiroler Front 1916


Gemälde von Desiderius Fangh von der Südtiroler Front.

Ungelaufene Postkarte, Gemälde von Desiderius Fangh, ohne Angabe des Verlags, im Jahr 1916 entstanden.

Grüße, Christian aus Moormerland

 

Serie Heilbronner Weg I um 1900: Rappenseehütte

Serie Heilbronner Weg I: Rappenseehütte um 1900.


Der Fotograf M. Rauch fertigte von 1899 bis 1906 eine ganze Serie von Motiven vom Heilbronner Weg an, insgesamt 18 Ansichtskarten, die im Folgenden zum ersten Mal wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Damit liegt erstmals die komplette historische Dokumentation des Heilbronner Weges, der am 22. und 23. Juli 1899 eingeweiht wurde, vor.

Die genaue Serie der historischen Aufnahmen des Heilbronner Wegs lautet wie folgt:
1. Rappenseehütte
2. Hochgundspitze, Rappenseekopf, Biberkopf
3. Das Wilde Männle von der großen Steinscharte
4. Das Hohe Licht von der großen Steinscharte
5. Biberkopf vom Heilbronner Weg
6. Heilbronner Törle
7. Die kleine Steinscharte
8. Plattenhang am Steinschartenkopf
9. Die Leiter am Steinschartenkopf
10. Steinschartenkopf
11. Am östlichen Ausläufer des Wilden Mann
12. Kemptner Hütte
13. Die Gufel am Bockkarkopf
14. Mädelegabel und Trettachspitze vom Heilbronner Weg
15. Weganlage am Bockkarkopf (Davon wurden zwei Ansichten veröffentlicht.)
16. Auf dem Schneefeld an der Mädelegabel
17. Blick von der Schwarzen Milz gegen die Mädelegabelgruppe
18. Blick vom Obermädelejoch gegen Osten.
Zudem wurden noch weitere Ansichten, die jedoch nicht zur eigentlichen Serie gehörten, vom Heilbronner Weg veröffentlicht.

Der Heilbronner Weg ist einer der berühmtesten Höhenwege in den Allgäuer Alpen. Er beginnt bei der Rappenseehütte (siehe oben mit dem Hochrappenkopf, 2425m, und dem Rappenköpfl, 2276m) und führt auf einer Länge von rund 3 Kilometern an den Gipfeln des Hohen Lichts, der Mädelegabel, des Steinschartenkopfs und des Bockkarkopfs entweder zur Kemptner Hütte oder zum Waltenberger-Haus.

Die Gesamtkosten beliefen sich 1899 schließlich auf stolze 8513,77 Goldmark, also fast das Doppelte wie die veranschlagten 4500 Mark während der Planung. Zwar begann man bereits im Herbst 1897 mit dem Bau, nachdem am 23. August 1896 die Sektion Allgäu-Kempten mit Anton Klein, dem Wegemacher aus Rubi bei Oberstdorf, den Arbeitsvertrag abgeschlossen hatte, und wollte eigentlich im August 1898 damit fertig sein, jedoch verzögerten langanhaltende Schlechtwetterperioden und Bauschwierigkeiten wie zahlreiche Felsprengungen, damit der Weg an jeder Stelle ungefähr mindestens 60cm breit ist, sowie das Anbringen von insgesamt 300m Steiglänge durch Drahtseile und Leitern die Fertigstellung.

Dafür ließ man sich bei der Einweihungsfeier auch nicht "lumpen", insgesamt wurden unter anderem 256 Flaschen Wein hinauftransportiert, sodass am Ende ganze 685,69 Mark nur für die zweitägige Feier verbraucht wurden. Bemerkenswert war noch die Bezahlung der Arbeiter: für jeden Arbeitstag erhielt ein Arbeiter 10 Mark, ein Hilfsarbeiter 6 Mark und an Regentagen wurden 5 Mark bzw. 3 Mark ausgezahlt.

Poststempel vom 14. August 1911, Originalaufnahme und Verlag von M. Rauch, Kempten, Nr. 2111, vermutlich um das Jahr 1900 entstanden.

Grüße, Christian aus Moormerland

 

Serie Heilbronner Weg II um 1900: Hochgundspitze, Rappenseekopf und Biberkopf

Serie Heilbronner Weg II: Hochgundspitze (2460m), Rappenseekopf (2468m) und Biberkopf (2600m) um 1900, von der großen Steinscharte aus gesehen.


Ungelaufene Postkarte, Originalaufnahme und Verlag von M. Rauch, Kempten, Nr. 1563, vermutlich um das Jahr 1900 entstanden.

Grüße, Christian aus Moormerland

 

Serie Heilbronner Weg III um 1900: Wildes Männle

Serie Heilbronner Weg III: Wildes Männle / Das Wilde Männle um 1900, von der großen Steinscharte aus gesehen.


Ungelaufene Postkarte, Originalaufnahme und Verlag von M. Rauch, Kempten, Nr. 2015, vermutlich um das Jahr 1900 entstanden.

Grüße, Christian aus Moormerland

 

Serie Heilbronner Weg IV um 1900: Hohes Licht

Serie Heilbronner Weg IV: Hohes Licht / Das Hohe Licht (2652m) um 1900, von der großen Steinscharte aus gesehen.


Ungelaufene Postkarte, Originalaufnahme und Verlag von M. Rauch, Kempten, Nr. 2040, vermutlich um das Jahr 1900 entstanden.

Grüße, Christian aus Moormerland

 

Serie Heilbronner Weg V um 1900: Biberkopf

Serie Heilbronner Weg V: Der Biberkopf (2600m) um 1900, vom Heilbronner Weg aus gesehen.


Ungelaufene Postkarte, Originalaufnahme und Verlag von M. Rauch, Kempten, Nr. 1566, vermutlich um das Jahr 1900 entstanden.

Grüße, Christian aus Moormerland

 

Serie Heilbronner Weg VI um 1900: Heilbronner Törle

Serie Heilbronner Weg VI: Das Heilbronner Törle um 1900.


Ungelaufene Postkarte, Originalaufnahme und Verlag von M. Rauch, Kempten, Nr. 189, vermutlich um das Jahr 1900 entstanden.

Grüße, Christian aus Moormerland

 

Serie Heilbronner Weg VII um 1900: Die kleine Steinscharte

Serie Heilbronner Weg VII: Die kleine Steinscharte (2541m) um 1900.


Ungelaufene Postkarte, Originalaufnahme und Verlag von M. Rauch, Kempten, Nr. 190, vermutlich um das Jahr 1900 entstanden.

Grüße, Christian aus Moormerland

 

Serie Heilbronner Weg VIII um 1900: Plattenhang am Steinschartenkopf

Serie Heilbronner Weg VIII: Plattenhang am Steinschartenkopf im Jahr 1899.


Ungelaufene Postkarte, Originalaufnahme und Verlag von M. Rauch, Kempten, ohne Nummer, im Jahr 1899 entstanden, rechts unten erkennt man noch schwach die Gravur des Jahres.

Grüße, Christian aus Moormerland

 

Serie Heilbronner Weg IX um 1900: Die Leiter am Steinschartenkopf

Serie Heilbronner Weg IX: Die Leiter am Steinschartenkopf um 1900.


Ungelaufene Postkarte, Originalaufnahme und Verlag von M. Rauch, Kempten, Nr. 1568, vermutlich um das Jahr 1900 entstanden.

Grüße, Christian aus Moormerland

 

Serie Heilbronner Weg X um 1900: Steinschartenkopf

Serie Heilbronner Weg X: Steinschartenkopf um 1900.


Ungelaufene Postkarte, Originalaufnahme und Verlag von M. Rauch, Kempten, Nr. 569, vermutlich um das Jahr 1900 entstanden.

Grüße, Christian aus Moormerland