Historische Ansichtskarten / Alte Postkarten

Kemptner Hütte


Die Kemptner Hütte (1864m) in den Allgäuer Alpen, ein leicht veränderter Standpunkt im Vergleich zu Beitrag #26.

Ungelaufene Postkarte, Originalaufnahme und Verlag von M. Rauch, photographische Kunstanstalt, Kempten, vermutlich um das Jahr 1900.

Grüße, Christian aus Buchloe

 

Einödsbach


Der Weiler Einödsbach im Süden von Oberstdorf, noch vor dem 1. Weltkrieg.

Poststempel vom 15. Juli 1929, Originalaufnahme und Verlag von Josef Heimhuber, Hofphotograph, Sonthofen, Oberstdorf.

Hier noch für Sammler die beiden Originalbriefmarken aus der Weimarer Republik aus dem Krisenjahr 1929 für 20 und 100 Mark (wohlgemerkt für nur eine Postkarte!), allerdings noch vor dem berüchtigten Schwarzen Donnerstag:





Grüße, Christian aus Buchloe

 

Oberstdorf vom Jägersberg


Oberstdorf vom Jägersberg mit dem Allgäuer Hauptkamm und mit eingetragenen Gipfeln.

Ungelaufene Postkarte, Originalaufnahme und Verlag von Fritz und Eugen Heimhuber, Sonthofen, Oberstdorf, vermutlich aus den 1950er Jahren.

Grüße, Christian aus Buchloe

 

Spielmannsau


Der Weiler Spielmannsau im Trettachtal mit Trettachspitze im Hintergrund.

Ungelaufene Postkarte, Originalaufnahme und Verlag von Fritz und Eugen Heimhuber, Sonthofen, Oberstdorf, vermutlich aus den 1950er Jahren.

Grüße, Christian aus Buchloe

 

Ausblick vom Nebelhorn


Ausblick vom Nebelhorn auf die Allgäuer Bergwelt mit eingetragenen Gipfeln, die allerdings schon verblasst sind. Von links nach rechts: Marchspitze, Großer Krottenkopf, Öfnerspitze, Krottenspitze, Höfats darunter, Kratzer, Mädelegabel, Hohes Licht und ganz rechts Biberkopf.

Ungelaufene Postkarte, Originalaufnahme und Verlag von Fritz und Eugen Heimhuber, Sonthofen, Oberstdorf, vermutlich aus den 1950er Jahren.

Grüße, Christian aus Buchloe

 

Schlappolt


Der Schlappolt (1970m, falsche Höhenangabe auf der Postkarte) im Fellhorngebiet.

Poststempel vom 3. August 1927, Originalaufnahme von L. Pfleghaar, photographischer Kunstverlag, Sonthofen.

Hier noch für Sammler die beiden Originalbriefmarken aus der Weimarer Republik für 3 und 5 Reichsmark:





Grüße, Christian aus Buchloe

 

Birgsau


Der Weiler Birgsau (956m) südlich von Oberstdorf mit Allgäuer Bergwelt im Hintergrund.

Poststempel vom 19. September 1951, Originalaufnahme und Verlag von L. Pfleghaar, Sonthofen, Nachfolger F. Milz, Füssen.

Hier noch die Originalbriefmarke aus dem Jahr 1951 mit der Notopfer-Steuermarke für Berlin und dem Stempel des Alpengasthofs Birgsau:





Grüße, Christian aus Buchloe

 

Adolf-Hitler-Platz in Oberstdorf

Es folgt nun eine Postkarte aus einer der dunkelsten Zeiten in der Geschichte Oberstdorfs.


Der Adolf-Hitler-Platz in Oberstdorf, der während des Dritten Reichs den Markplatz namentlich ersetzte und mit Hakenkreuzfahnen geschmückt war. Bei genauerem Hinsehen erkennt eine unterhalb der Kirche in der Bildmitte und den rechten oberen Teil einer Hakenkreuzfahne in der rechten Bildmitte neben dem Cafe und der Konditorei Brüggemann. Zeichen und Symbole, an die heute niemand in Oberstdorf gerne mehr erinnert werden möchte, die aber trotzdem existiert haben. Im Hintergrund erhebt sich der Himmelschrofen als mahnender Zeuge.

Dass die Veröffentlichung dieser Postkarte gemäß Artikel 86 Absatz 3 des Strafgesetzbuchs nur der staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr verfassungswidriger Bestrebungen, der Kunst oder der Wissenschaft, der Forschung oder der Lehre, der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte oder ähnlichen Zwecken dient, versteht sich von selbst.

Ungelaufene Postkarte, Verlag Schöning & Co., Lübeck, Nr. 75344, nach 1933 entstanden.

Grüße, Christian aus Buchloe

 

Adolf-Hitler-Pass oberhalb von Bad Hindelang

Der Oberjochpass, der das Ostrachtal bei Bad Hindelang mit dem Vilstal in den westlichen Tannheimer Bergen verbindet, wurde während des Dritten Reichs in Adolf-Hitler-Pass umbenannt. Davon zeugt folgende Werbung, die dem Skiführer durch das Westallgäu aus dem Jahr 1937 im Bergverlag Rudolf Rother entnommen wurde:



Bereits in der dem Skiführer durch das Ostallgäu, der im Jahr 1935 im Bergverlag Rudolf Rother von Ernst Zettler herausgegeben wurde, beigefügten Karte im Maßstab 1:50.000 ist der Name Adolf-Hitler-Pass eingetragen, was folgender Kartenausschnitt zeigt (siehe rechts oben):



Auch dies sind Zeichen und Symbole, an die heute niemand gerne mehr erinnert werden möchte, die jedoch existiert haben und leider zu ihrer Zeit positiv aufgenommen wurden.

Grüße, Christian aus Buchloe

 

Haus der Nationalsozialisten in Garmisch-Partenkirchen


Auch diese Postkarte dokumentiert eines der dunkelsten Kapitel in der Geschichte des Alpinismus, sie zeigt das Haus der Nationalsozialisten am Marienplatz in Garmisch-Partenkirchen. So erkennt man bei genauerem Betrachten vor der großartig inszenierten Bergkulisse in der linken Bildmitte den Reichsadler mit dem Hakenkreuz im Eichenlaubkranz über dem Eingang zum Haus der Nationalsozialisten. Zeichen und Symbole, an die heute niemand in Garmisch-Partenkirchen gerne mehr erinnert werden möchte, die aber trotzdem existiert haben.

Dass gerade der Alpinismus von den Nationalsozialisten propragandistisch genutzt wurde, lag vor allem an den zu "germanischen Heldentaten" verklärten bergsteigerischen Leistungen deutscher Alpinisten Ende der 1920er und Anfang der 1930er Jahre, die deutsches Siegertum und Übermacht ausstrahlen sollten. Man denke nur an die propagandistisch gefärbte Darstellung der Erstdurchsteigung der Eigernordwand oder an die viele Opfer fordernde Besteigungsversuche im Himalaya. Zudem ließ sich Adolf Hitler gerne persönlich vor einer strahlenden Gebirgslandschaft photographisch darstellen, wofür der Propagandabildband "Der Führer in seinen Bergen", dessen Aufnahmen sein Leibphotograph Heinrich Hoffmann (1885 - 1957) erstellte, ein warnendes Zeichen gibt.

Dass die Veröffentlichung dieser Postkarte gemäß Artikel 86 Absatz 3 des Strafgesetzbuchs nur der staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr verfassungswidriger Bestrebungen, der Kunst oder der Wissenschaft, der Forschung oder der Lehre, der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte oder ähnlichen Zwecken dient, versteht sich von selbst.

Ungelaufene Postkarte, Aufnahme und Verlag Kunstanstalt R. Rudolphi, Garmisch-Partenkirchen, nach 1933 entstanden.

Grüße, Christian aus Buchloe

 

Adolf-Hitler-Pass mit 105 Kurven


Die obige Ansichts- und Panoramakarte zeigt den Adolf-Hitler-Pass mit seinen insgesamt 105 Kurven und mit zahlreichen eingetragenen Berg- und Ortsnamen, die häufig mit Höhenangaben versehen wurden.

Ungelaufene Postkarte, Aufnahme und Verlag Friedrich Nachbaur, Photomeister, Oberjoch, nach 1933 entstanden.

Hier noch der Originalstempel vom Oberjoch (1150m) am Adolf-Hitler-Pass:



Grüße, Christian aus Buchloe

 

Karpatenkaserne in Sonthofen


Die Karpatenkaserne in Sonthofen mit Stabsgebäude und Turm, im Hintergrund Imbergerhorn, Breitenberg, Rotspitze und Daumen. Die Karpatenkaserne wurde vom Architekten Roderich Fick im Jahr 1934 entworfen und 1935 bis 1936 erbaut. Fick (1886 - 1955) war vor allem während des Nationalsozialismus ein erfolgreicher Architekt gewesen.

Poststempel vom 14. Dezember 1942, als Feldpost deklariert, daher keine Briefmarke; im Alleinverlag der Kantine III/99 Gebirgsjäger-Regiment, Sonthofen, nach 1936 entstanden.

Hier noch der Originalstempel des Gebirgsjäger-Regiments in Sonthofen:



Dass die Veröffentlichung dieser Postkarte gemäß Artikel 86 Absatz 3 des Strafgesetzbuchs nur der staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr verfassungswidriger Bestrebungen, der Kunst oder der Wissenschaft, der Forschung oder der Lehre, der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte oder ähnlichen Zwecken dient, versteht sich von selbst.

Grüße, Christian aus Buchloe

 

Hohes Licht: Im Kamin

Eine weitere, sehr alte Ansichtskarte aus dem Photoarchiv M. Rauch:


Im Kamin am Hohen Licht (2651m) im Jahr 1898.

Ungelaufene Postkarte, Originalaufnahme und Verlag M. Rauch, Atelier für Landschaftsphotographie, Kempten, mit dem eingravierten Jahr 1898.

Grüße, Christian aus Buchloe

 

Der Freibergsee bei Oberstdorf


Der Freibergsee südlich von Oberstdorf um das Jahr 1900.

Poststempel vom 28. August 1904, Aufnahme aus der Kunstanstalt Hermann Ludewig, Leipzig.

Hier noch einmal die bereits aus früheren Beiträgen bekannte Originalbriefmarke aus dem Königreich Bayern zu damals 5 Pfennig, übrigens keine glatte Briefmarke, sondern mit eingearbeiteter Gewebestruktur, die das Bayerische Wappen in Weiß zeigt (erkennt man bei genauerem Betrachten):



Grüße, Christian aus Buchloe

 

Evangelische Christuskirche in Oberstdorf


Die Evangelische Christuskirche in Oberstdorf kurz nach ihrer Erbauung 1906.

Ungelaufene Postkarte, ohne Angabe des Photographen, in der Rotophot A-G, Berlin SW 68, vermutlich noch vor dem 1. Weltkrieg entstanden.

Grüße, Christian aus Buchloe

 

Prinz-Luitpold-Haus am Hochvogel


Das Prinz-Luitpold-Haus am Hochvogel in einer nachkolorierten Postkarte um das Jahr 1899.

Poststempel vom 22. Juli 1900, Originalaufnahme, Eigentum und Verlag von M. Rauch, Photoatelier in Kempten.

Hier noch für Sammler die Originalbriefmarke zu 5 Heller aus der Kaiserlich-Königlichen Österreichischen Post aus dem Jahr 1900:



Grüße, Christian aus Buchloe

 

Birgsau bei Oberstdorf


Der Weiler Birgsau (971m) südlich von Oberstdorf um das Jahr 1900.

Ungelaufene Postkarte, datiert auf den 25. Juli 1905, Originalaufnahme und Verlag von Josef Heimhuber, Königlich-Bayerischer Hofphotograph, Sonthofen, Immenstadt, Oberstdorf.

Grüße, Christian aus Buchloe

 

Historischer Wildemännletanz

Der historische Wildemännletanz aus dem Jahr 1911 (vgl. Beitrag #34 mit dem Wildemännletanz aus dem Jahr 1906 mit leicht veränderten Kostümen und anderer Aufstellung der 13 Tänzer).



Ungelaufene Postkarte, Originalaufnahme und Verlag von Josef Heimhuber, Königlich-Bayerischer Hofphotograph, Sonthofen, Immenstadt, Oberstdorf, im Jahr 1911 entstanden.

Grüße, Christian aus Buchloe

 

Alatsee bei Füssen


Der Alatsee bei Füssen in einer grün gestochenen Postkarte.

Ungelaufene Postkarte, ohne Angabe des Photographen und des Verlags, vermutlich aus den 1920er Jahren.

Grüße, Christian aus Buchloe

 

Der Höllentalferner im Wettersteingebirge

Es folgen nun drei historische Ansichten aus dem Gebiet der Zugspitze.



Der Höllentalferner, der zweitgrößte Gletscher Deutschlands, im Wettersteingebirge in seiner historischen Ausdehnung um das Jahr 1900.

Ungelaufene Postkarte, datiert auf den 14. Juli 1904, Originalaufnahme und Verlag von B. Johannes, Garmisch-Partenkirchen.

Grüße, Christian aus Buchloe