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Empfohlen Wandertour Von Hirschau auf den Gopfberg (1.316m)

Dieses Thema im Forum "Tourenbeschreibungen" wurde erstellt von Manu, 6. März 2017.

  1. Manu

    Manu Mitarbeiter Registrierter Benutzer Intern

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    Der kleine aber feine im Bregenzer Wald gelegene Gopfberg bietet eine schöne Wandertour, die auch schon recht früh im Jahr begangen werden kann. Neben der fantastischen Aussicht auf die beeindruckenden Wände der Kanisfluh und die umliegende Berglandschaft kann diese Tour zusätzlich mit vielen verschiedenen Möglichkeiten einer Begehung punkten.

    Tour-Bewertung:

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    ca. 2,5 Std.
    [​IMG] Kondition
    [​IMG]ca. 600 Hm
    [​IMG] Schwierigkeit
    [​IMG] Aussicht
    [​IMG]Empfehlung

    [​IMG] Tourengänger: Thom, Manu

    Der Gopfberg ist ein bewaldeter eher unscheinbarer und "nur" 1.316 m hoher Gipfel direkt bei Mellau. Trotz seiner leichten Erreichbarkeit bietet sich dieser Gipfel als herrliche Aussichtskanzel an. Allein mit Kanisfluh, Diedamskopf, Mittagsfluh und Hangspitze befindet man sich hier in bester Gesellschaft und bekommt für einen relativ kurzen Zustieg echt was geboten. Eine weitere Besonderheit dieses Gipfels ist, dass er über 4 (vielleicht sogar mehr) verschiedene Zustiege erreicht werden kann. Für uns war es in jedem Fall ein riesen Spaß dem Gopfberg einen Besuch abzustatten und dann noch Anfang März und schneefrei!

    Von Mellau in Richtung Au geht es bald nach dem Ortsende links nach Hirschau. Das Dörfchen ist der Startpunkt dieser Unternehmung. Ein Parkplatz lässt sich hier leider kaum ausmachen. Über die Teerstraße (mit einer entsprechenden Genehmigung sogar mit dem Auto befahrbar) und immer den Wegweisern nach geht es in Richtung Gopfberg.

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    Rückblick zu Hirschberg, Diedamskopf und Mittagsfluh. Das Wetter scheint uns heute nicht im Stich zu lassen. Unten mittig unser Startpunkt Hirschau. Nach dieser Kehre biegen wir nach rechts in Richtung Rosenau ab. Wir folgen dem Weg bis zum nächsten Wegweiser mit der Aufschrift Gopfberg und verlassen somit die Teerstraße und queren linker Hand in den Wald.

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    Schöne Weglein ziehen durch den bewaldeten Kamm der Gopfberges. Das Wetter hat sich leider mittlerweile verschlechtert und die Sonne hat entschieden sich vorerst mal zu verstecken. Spaß macht´s trotzdem!

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    Je höher wir kommen desto abschüssiger wird das Gelände. Der Wanderweg ist herrlich angelegt und führt meist direkt an den steilen Nordabbrüchen des Gopfberges entlang - so muss das sein!

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    Richtung Endspurt wirds dann sogar noch felsig! Immer wieder sind kleine Felsstellen zu überwandern, an dieser Stelle führt der Wanderweg links um die Felsen (bei genauerem hinsehen ist ein Stahlseil am Weg zu erkennen - das davon mal abgesehen überhaupt keinen Nutzen hat). Wir entscheiden uns die spannende Stelle direkt Volley zu nehmen (I).

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    Hier noch ein Rückblick beim Aufstieg. Hier ist gut zu erkennen, dass der Gopfberg doch ein wenig aufsteilt. Wirkliche Schwierigkeiten macht der ganze Aufstieg aber nicht.

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    Bild vom "Schlussspurtgrat" in Richtung Mörzelspitze und Leuenkopf. Mittlerweile hat der an diesem Tag recht starke Föhn die Sonne wieder von den Wolken befreit und wir haben traumhaftes Wetter.

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    Am Gipfel des Gopfberges angekommen. Im Hintergrund die formschöne Hangspitze. Über die Ausgesetztheit des Gipfels waren wir dann doch überrascht. Gleich nach dem Gipfelkreuz bricht das Gelände stark ab.

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    Die allerseits bekannte und immer wieder beeindruckende Damülser Mittagsspitze in ihrer vollen Pracht. Oben am Grat sind sogar die Föhnstürme zu erkennen. Aufgrund dieser waren die meisten Lifte an diesem Tag gesperrt.

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    Gopfberg - unscheinbare Aussichtskanzel über Mellau.

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    Und weil´s so schön war nochmal Hangspitze mit Guntenspitze, First, Leuenkopf und Mörzelspitze. Um dort schneefrei gehen zu können müssen wir uns wohl noch etwas gedulden.

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    Der vorhin erwähnte Abbruch nach dem Gipfelkreuz. Auf eine Rutschpartie sollte hier wohl eher verzichtet werden.

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    Da wir unsere Gipfel gerne in eine Rundwanderung einbinden steigen wir selbstverständlich nicht wieder den gleichen Weg zurück sondern halten uns in Richtung Kau. Hier beim Abstieg durch den sonnendurchfluteten Wald. Hier dürfen schon mal echte Frühlingsgefühle verspürt werden.

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    Beim Abstieg in Richtung Kau. Blauer Himmel, strahlende Sonne und die Kanisfluh - was will man mehr! Trotz dieser recht kurzen Wanderung hatten wir einen riesen Spaß bei dieser Unternehmung und können die Tour nur wärmstens empfehlen. Schon recht früh im Jahr machbar kann man hier ein paar wunderbare Stunden im Bregenzer Wald verbringen. Daumen hoch!
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 18. März 2019