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Leichte Bergtour Von Oberellenbogen auf die Ellbogner Spitze (2.552m)

Dieses Thema im Forum "Tourenbeschreibungen" wurde erstellt von Thom, 3. November 2012.

  1. Thom

    Thom Mitarbeiter Registrierter Benutzer Intern

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    Ort:
    Isny im Allgäu
    Leichte und kurzweilige Bergtour auf einen mittlerweile recht beliebten Gipfel der Peischelgruppe - die geniale Aussicht sucht seinesgleichen in den Allgäuer Alpen.

    Tour-Bewertung:

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    ca. 5 Stunden.
    [​IMG] Kondition
    [​IMG] ca. 1.200 Hm / 10 km
    [​IMG] Schwierigkeit T3 (Schneeauflage)
    [​IMG] Aussicht
    [​IMG] Empfehlung

    [​IMG]Tourengänger: Flo, Basti, Johannes, Tobi, Thom

    Die Ellbogner Spitze gilt als der am leichtest zu besteigende und dank des markierten Steiges zugänglichste Gipfel der kleinen Peischelgruppe, welche südlich des Hohen Lichtes hoch über dem Lechtal mit insgesamt 6 Gipfeln in den Himmel ragt. Die Einfachheit und Übersichtlichkeit der Route sowie die Exposition nach Süden erlauben dem Tourenaspiranten Begehungen auch außerhalb der eigentlichen Bergsaison. Selbst bei Schneeauflage oder nassen Bedingungen kann der umsichtige Wanderer ein Besteigung guten Gewissens in Angriff nehmen. Allerdings sollte man sich einen halbwegs klaren Tag aussuchen - ansonsten entgeht einem die Wahnsinns-Aussicht von diesem schönen Allgäuer Gipfel.

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    Ausgangspunkt für unsere Halbtagestour ist das kleine Örtchen Ellenbogen, welches sich von Steeg im Lechtal über und den schon am Hang gelegene Ortsteil Ebene über eine schmale Teerstraße gut erreichen lässt.

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    Zunächst folgen wir dem Forstweg einige Meter den Hang hinauf, bis wir linker Hand auf den kleinen beschilderten Pfad hinauf zur Sattelebene treffen und diesem folgen.

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    Nach einigen Minuten Fußmarsch erreichen wir ein erstes, recht hübsch gelegenes Jägerhüttchen.

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    Während des anschließenden Anstieges hinauf zur 1.859 Meter hoch gelegene Sattelebene gibt das abwechslungsreiche Gelände immer wieder den Blick auf die imposanten Gipfelgestalt des Wilden Kastens frei.

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    Ankunft auf der Sattelebene. Selbst von diesem kleinen Plateau aus genießt man schon ein herrlicher Aussicht auf die Berge der Lechtaler Alpen.

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    Von der Sattelebene geht es auf markiertem Weg etwa weitere 60 Höhenmeter hinauf zu einem traumhaft gelegenen Hüttchen. Hier zweigt der Pfad zur Ellbogner Spitze nach links ab. Im Hintergrund der mächtige Wilde Kasten.

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    Dieses Bild verdeutlicht: der Anstieg zur Ellbogner Spitze verläuft meist durch komfortables und unschwieriges Gelände.

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    Um dem Aufstieg etwas mehr Pep und Abwechslung zu verleihen, verlassen wir auch kurzzeitig mal den markierten Weg und steigen durch gutmütigen Fels steil empor (I-II).

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    Der Gipfel der Ellbogner Spitze wird bereits sichtbar. Viele andere Beschreibungen im Netz bezeichnen den weiteren Anstieg als "langwieriges Unterfangen", uns hingegen kam der Anstieg recht kurzweilig vor - und dank der Aussicht konnte auch nie die Rede von "einfältig" oder gar "langweilig" sein.

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    Nachdem wir eine erste seichte Kammhöhe überwunden haben, schnürt sich der Grat enger zusammen. Dank Schneeauflage darf hier sogar das ein oder andere Mal an den Fels gegriffen werden. Im Sommer hingegen ist nur etwas Trittsicherheit und Schwindelfreiheit für diese kurze Passage (hier im Rückblick aufgenommen) von Nöten.

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    Danach geht es wieder gemächlich über Wiesen, Schnee und Fels dem Gipfel entgegen.

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    Aufgrund des Schnees halten wir uns stets an der Kammhöhe auf, was uns sogar noch die ein oder andere sehr leichte Kraxelei beschert. Der Normalweg verläuft allerdings stets links oder auch rechts davon.

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    Aufgrund der weißen Pracht ein fast schon hochalpin anmutendes Foto - jedoch sind auch die letzten Meter hinauf zum Gipfel nicht viel mehr wie ein Spaziergang.

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    Nach knapp 3 Stunden erreichen wir den wunderbaren Aussichtsgipfel der Ellbogner Spitze. Allerdings bläst hier oben ein satter Föhnwind, weshalb wir uns für eine ausgiebige Rast auf die Lee-Seite des Gipfels verziehen.

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    Blick zum höchsten Allgäuer und seinen Nachbargipfeln - was ein Panorama.

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    Der Blick nach Westen ist nicht weniger schön: hier regiert der 2.599 Meter hohe Biberkopf.

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    Blick vom höchsten Punkt der Ellbogner Spitze auf das Gipfelkreuz und die mächtigen Gipfel der Lechtaler Alpen. Danach geht es über die Aufstiegsroute wieder hinab ins Lechtal.

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    Die "Schlüsselstelle" im Abstieg. Auch bei Schneeauflage voll im grünen Bereich.

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    An der "Traumhütte" genehmigen wir uns in der Sonne nochmals eine ausgiebige Ruhepause.

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    Die Alplespleisspitzen im Zoom mit dem nur schwer zu besteigenden Hauptgipfel und dem etwas niedrigeren Südgipfel.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Februar 2014
  2. Alpenindianer

    Alpenindianer Registrierter Benutzer

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    10. November 2012
    Beiträge:
    101
    Ort:
    Werdenstein
    3 von 5 Gipfeln gemacht aus der nicht überlaufenen Peischelgruppe. Gemsen und Steinbock bzw. Adler und massig Steinpilze im Aufstieg lassen Grüßen. Lohnenswerte Tour auf selbserklärendem markierten Steig.
     
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