Wandertour Von Tannheim aufs Geißhorn (2.247 m)

Dieses Thema im Forum "Tourenbeschreibungen" wurde erstellt von Tobias, 15. November 2008.

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  1. Tobias

    Tobias Mitarbeiter Registrierter Benutzer Intern

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    Isny-Maierhöfen/Reutlingen
    Markanter, aussichtsreicher und relativ leichter Gipfel in eindrucksvoller Kulisse hoch über dem Vilsalpsee. Rundtour!

    [​IMG] Gehzeit: ca. 5 Std.
    [​IMG] Kondition
    [​IMG] Strecke: 10-15 km /ca. 1150 Hm
    [​IMG] Schwierigkeit
    [​IMG] Aussicht
    [​IMG] Empfehlung

    [​IMG] Tourengänger: Thom, Tobi, Surg, Petra


    Lustig. Ein Traumtag, noch dazu Wochenende, und kein Mensch unterwegs? Im Tannheimer Tal? Irgenwie ham wir dafür ein Händchen. Gut so.
    Heute solls das Geißhorn sein, mit seinen 2.247 m satte sieben Meter höher als sein direkter zerklüfteter Nachhbar: das Rauhorn, mit dem es eindeutig die beiden Gipfelblickfänge in der näheren fjordähnlichen Bergseekulisse darstellt, und außerdem, nach der einsam-abgelegenen Leilachspitze, den zweiten Platz in der Rangliste der höchsten Vilsalpseegipfel einnimmt (Die Schreibung "Gaishorn" ist einzig aus Unterscheidungsgründen eingedenk der vielen gleichlautenden Gipfelnamen zu rechtfertigen, ansonsten wohl falsch. Namenspate war die Geiß).

    Route: Tannheim - Älpele-Alm - Nordflanke - Geißhorn - Vilsalpsee - Tannheim

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    Einstein und Aggenstein. Vielleicht die bekanntesten Tannheimer.

    Vom Parkplatz am westlichen Rand von Tannheim im Ortsteil Kienzen am letzten Haus vorbei zum Älpeletal und links vom Bach bequem auf breitem Kiesweg durch Wald (trotzdem gute Ausblicke zurück) zum Almgasthaus Älpele, 1.530 m, empor. Der Forstbestand lichtet sich nun rasch - nur noch einzelne Latschen bleiben - und über malerische Weideböden wird, bald die beeindruckenden Felsabbrüche des Geißhorns vor Augen, der Nordfuß des Berges erwandert. Sanft ansteigend queren wir nun in die schattige, dann geröllig und steiler werdende Nordwand und durchsteigen sie auf sandig-feuchtem Pfad zum Gipfel.
    Von hier quer durch die Flanke bis kurz vor die Verbindungsscharte von Geiß- und Rauhorn, der Vorderen Schafwanne, und schließlich über eine weite Grasfläche, eine Steilstufe und zuletzt durch Laubwäldchen zur Vilsalpe am gleichnamigen See hinab. An dessen Ufer in kurzer Zeit zum Parkplatz; mit einer Touri-Bahn geht es erschwinglich zurück nach Tannheim. Schöne, unproblematische Rundtour.


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    Das Älpele.

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    Auf dem Weg ins Kar.

    Der Forst lichtet sich nun zusehends, ...

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    ... der Weg schrumpft zum Pfad, Gras, ein paar Latschen wie auch etwas Geröll bekleiden nun das Kar.

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    Die Schokoladenseite des Geißhorns ...

    ... es präsentiert sich als prächtige Felspyramide.

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    Im Hintergrund der Einstein.

    Anstieg ...

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    ... zur sandigen Nordflanke ...


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    ... und durch diese ....

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    Rast auf dem Geißhorn.

    ... auf den Gipfel.

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    Das Rauhorn.

    Der direkte Nachbar des Geißhorns ...

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    ... macht seinem Namen alle Ehre. Spinnwebenartig ziehen sich unzählige Risse durch den Gipfelkörper. Vermutlich findet sich auch durch diesen Bruch eine Führe.

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    Abstieg durch die Flanke ...

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    ... immer Richtung Rauhorn. Geradeaus führt der Steig zum Sattel zwischen Rau- und Geißhorn: der Vorderen Schafwanne. In etwa auf halber Strecke trennt sich ein Weglein nach links - unser Abstieg zum Vilsalpsee.

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    Düster scheints.

    Hier vom Rauhorn: Gipfelabstieg durch die Flanke des Geißhorns. Die Lichtverhältnisse lassen diesen hier recht abenteuerlich anmuten. Für trittsichere Geher allerdings kein Problem.

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    Über einen weiten Grasboden, ...

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    ... eine Steilstufe passierend, ...

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    ... erreichen wir zuletzt durch jungen Laubwald die Vilsalpe am bekannten, großartig gelegenen Bergsee.

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    Rückblick.

    Der soeben gemeisterte Abstieg.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 8. April 2014
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