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Leichter Klettersteig Warther Horn (2.256 m) und Karhorn Klettersteig

Dieses Thema im Forum "Tourenbeschreibungen" wurde erstellt von Johannes, 5. Oktober 2008.

  1. Johannes

    Johannes Mitarbeiter Registrierter Benutzer Intern

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    Allgäu
    Kombination eines einfachen Wanderberges mit einem - durch eine mittlerweile bis zum Auenfelder Horn reichende Steiganlage gesicherten - schönen Felsgipfel.

    Tour-Bewertung:


    [​IMG] Gehzeit: ca. 5 Std.
    [​IMG] Kondition
    [​IMG] Strecke: 11 km / 1.350 hm
    [​IMG] Schwierigkeit Steig: meist A/B zweimal B/C / T3 (I)
    [​IMG] Aussicht
    [​IMG] Empfehlung

    [​IMG] Tourengänger: Thom, Johannes, Tobi, Surg, Florian, Toto, Matze

    Ganz isoliert steht es da, das Karhorn, eng flankiert von seinen Nachbarn Warther- und Auenfelder Horn. Dass es sich hierbei um eine Aussichtskanzel de luxe handelt, sei an dieser Stelle nur der Vollständigkeit halber erwähnt ... 2001 wurde schließlich ein netter, einfacher Klettersteig über den langgezogenen, zerfurchten Ostgrat angelegt, der speziell für bergerfahrene (!) KS-Neulinge guten Gewissens als interessant empfohlen werden darf. Aber auch die Fortgeschrittenen kommen auf ihre Kosten - sie greifen einfach weniger ins Seil. Apropos Seil: Dieses ist nicht durchgehend vorhanden, und auch das besonders im Südabstieg teilweise brüchig-bröselige Gelände verlangt einen umsichtigen und zumindest etwas erfahrenen Steiger!
    Ein weiteres Plus: Mit dem Warther Horn drängt sich ein weiterer Gipfel geradezu auf - im positiven Sinne versteht sich -, und fährt in wenigen Minuten auf den Pförtner. Erstes Ziel ist nun der Wartherhornsattel, wo links ebengenannter und namengebender "Zusatzgipfel" lockt, und rechts der KS hinauf zum Karhorn startet. Vom Gipfel (2256m) werden wir anschließend den Südabstieg nehmen, und über den Wannenkopf (1941m) nach Warth (1495m) zurückkehren. Die Abkürzung über steiles, ab und an von losem Geröll bedecktes Gras ist anspruchsvoll, verlangt Erfahrung, und ist nur zu empfehlen, wenn man durch Rodelaktionen ins komplett unberührte Niemandsland gelangt ist ...

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    Von Warth aus geht es direkt auf angenehmen Wegen durch das Skigebiet nach oben.

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    Das Wartherhorn ist noch leicht umhüllt von Wolken.

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    Üppige Vegetation mitten im Skigebiet.

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    Nach einer recht gemütlichen Stunde erreicht man den Warther Stausee. Im Hintergrund der Widderstein (2533m). Nebenbei erste Gipfelerfolge.

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    Der Widderstein ist entegen seiner doch recht unnahbaren Erscheinung relativ problemlos durch seine Wanne ganz links zu ersteigen.

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    Erste Blumen. Trotz des harten Winterbetriebes ist der Anblick der Hänge überraschend erträglich.

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    An der Steffisalp Bergstation. Nun ist´s nicht mehr weit. In kurzer Zeit wird nach links querend das Kar und bald darauf der Wartherhorn-Sattel erstiegen. Im Hintergrund ist der Karhorn Klettersteig schon zu erahnen ...

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    Der Aufstieg an der Kante.

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    Wilder Ostgrat ... später ganz zahm.

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    Blick vom Warther Horn auf die Wegabzweigungen am Sattel. Am Ende der Wiese ist der Einstieg zum Karhorn Klettersteig und begrüßt seine Begeher mit einem ersten Aufschwung.

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    Der Blick auf den Karhorn Klettersteig vom Warther Horn (2256m) aus.

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    Auf dem Gipfel des Warther Horns.

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    Schild am Einstieg zum Klettersteig.

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    Blick auf den Einstieg.

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    Nach wenigen Metern im Klettersteig.

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    Vorsicht ist geboten, nicht alle Haken sind fest :salut:

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    Schöne, anregende Kraxelei nach oben.

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    Die wilden Zacken werden meist geschickt umgangen.

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    Ausgesetzt ist es ab und an. Im Hintergrund ist der Aufstiegsweg zu erkennen.

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    Entspricht nicht zu 100% der tatsächlichen Steilheit :wink:

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    Hier sieht man die im Wanderbuch beschriebene Schlüsselstelle (B/C): Ein ungefähr 3 Meter hoher Felsblock, der leicht überhängt. Aber diese stellt absolut kein Problem dar, da einige Stahlstifte und ein Stahlseil eingebaut sind.

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    Weiter geht's nach oben.

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    Auf dem Gipfel des Karhorn (2416m). Bier verstecken zwecklos.

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    Der Abstieg lässt sich nur "langsam" beginnen.

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    Blick auf Lech am Arlberg.

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    Wir entscheiden uns für eine Rutschpartie über ein paar Schneefelder :smile: , die uns allerdings in abgelegenes, nicht ganz so gemütliches Gelände bringt.

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    Recht steiles, wegloses Gras mit bröseliger Auflage erfordert Vorsicht.

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    Nochmal ein kurzer Blick zurück auf das Warther Horn mit seinen zahlreichen Lawinenverbauungen. Nach 5 Stunden erreichen wir schließlich wieder Warth.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 8. April 2014
  2. Thom

    Thom Mitarbeiter Registrierter Benutzer Intern

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    Isny im Allgäu
    Am Wochenende konnte wir uns die Karhornsteig-Verlängerung vom Hauptgipfel hinüber zu dessen Westgipfel persönlich ansehen. Ist der eigentliche Steig doch recht unspektakulär angelegt, kann die Verlängerung mit einen schönen ausgesetzten und spannenden Passagen punkten, wodurch die ganze Unternehmung als durchaus lohnend bezeichnet werden kann.

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    Zuletzt bearbeitet: 4. September 2017
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