festivaltour.de
Dies ist ein Diskussionsforum rund um das Thema Berge, Festivals und vieles mehr. Viele Tourenbeschreibungen und mehr in unserem Forum!
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Über die Rechte Südwandplatte auf den Aggenstein (1.986m)
Zumeist exzellenter Fels und nette, gut gesicherte Plattenkletterei mit einer würzigen, bestens abgesicherten und kurzen Schlüsselstelle im unteren 6. Schwierigkeitsgrad. Lohnend! Wer früh im Jahr schon gern ein wenig warmen Fels unter die Klettersohlen bekommen möchte, der findet an der Aggenstein Südwand zahlreiche einfache Routen in für Allgäuer Verhältnisse recht guten Fels. Einziger Wermutstropfen der Unternehmung: viel zu viele Aspiranten. Wir sind daher... -
Von Oberjoch auf den Iseler (1.876m)
Schnelle, nicht unlohnende Skitour von Oberjoch über die nicht mehr touristisch genutzten Skipisten hinauf auf einen beliebten, aussichtsreichen Allgäuer Gipfel. Diese sehr schnell zu absolvierende Spritztour eignet sich besonders für die Zeit nachdem die Skilifte in Oberjoch ihren Saisonbetrieb bereits eingestellt haben. So lässt sich dann zumeist über noch recht gut erhaltene Skipisten(-reste) zur Bergstation ansteigen und natürlich auch wieder abfahren. Von der Bergstation geht es dann wohl fast immer gut eingespurt hinauf zur... -
Von Kaisers auf den Schwarzen Kranz (2.494m)
Großzügige, einsame und aussichtsreiche Tour, welche bei guten Bedingungen wunderbare Abfahrtshänge bereit hält. Der kurze Talhatscher durchs Almajurtal und die quasi nicht vorhandenen Parkmöglichkeiten im kleinen Weiler Boden unterhalb von Kaisers schmälern zu keinem Zeitpunkt den Tourengenuss. Wer gerne einmal diese recht einsame Tour angehen möchte, sollte sich vorab mit den äußerst geringen Parkmöglichkeiten bzw. den etwas weiteren Zustiegen auseinander setzen. Zumindest ist das Parken im... -
Von Schetteregg auf den Bullerschkopf (1.761m)
Kurze, sehr schöne und natürlich auch äußerst beliebte Skitour über Schetteregg. Bei guten Verhältnissen herrliche Abfahrtsmöglichkeiten in der breiten Nordflanke. Vom Gipfel grandiose Ausblicke. Der kleine Weiler Schetteregg in Vorarlberg ist im Winter ein sehr beliebtes Ausflugsziel für Jung und Alt, für Pistenfahrer wie auch Tourengeher. Das meist frequentierte Ziel stellt hierbei wohl die allseits bekannte Winterstaude dar, dicht gefolgt von der hier vorgestellten Tour auf den... -
Von Pederü auf die Cima de Riciogogn (2.650m)
Wenig beachteter Gipfel im sonst gut besuchten Sennesgebiet mit atemberaubenden Ausblicken und einem recht steilen Aufstieg über die Südwestflanke. Auch die Abfahrtsfreuden sind bei geschickter Linienführung nicht zu verachten. Die direkt am Südufer des berühmter Pragser Wildsee gelegenen Bergumrahmung ist sommers wie winters ein äußerst hochfrequentiertes Wandergebiet für Jung und Alt. Die nach Norden hin allesamt sehr schroff und steil... -
Durchs Fischleintal auf den Sextener Stein (2.539m)
Leichte aber enorm aussichtsreiche Modeskitour im Herzen der Sextener Dolomiten, welche unter der Woche dennoch nicht überlaufen ist. Beste Aussicht auf die nahegelegenen Drei Zinnen. Das Gebiet der Drei Zinnen ist im Winter vergleichsweise einsam, orientiert man sich am jährlichen Massenansturm im Sommer und Herbst. Und da man im herrlichen Skiurlaub auch nicht immer nur faul mit Liftunterstützung unterwegs sein kann, wollten wir uns eine kleine Skitour mit Blick auf eine... -
Roggalspitze (2.672m) Nordkante (IV+)
Etwas "überhypter" Superklassiker. Nach wie vor äußerst beliebt. Anspruchsvoller Abstieg! Über Jahrzehnte hoch geadelt und mit Superlativen geschwängert, sowohl was Qualität als auch Frequentierung betrifft; vielleicht gerade deswegen stand die Nordkante der Roggalspitze, die "Roggalkante", bisher nicht auf der zeitnahen Agenda. Ziemlich spontan, nachdem ein Kletterbesuch der Spullerplatten im Raum stand, kam dann doch die Idee, dem uns noch unbekannten Gipfel über die... -
Gratüberschreitung vom Sattele zur Lichtspitze (2.357m)
Aussichts- und genussreiche Kammwanderung mit Ausgangspunkt Gramais, welche zwischen Wannenkopf und Seitekopf ein paar schöne, teils ausgesetzte Kletterpassagen in nicht immer festem Fels bereit hält. Nach einer traumhaften und sehr abwechslungsreichen Bergsaison 2023 wollten wir zum Abschluss nochmal eine etwas entspanntere aber dennoch spannende Runde angehen. Der überdurchschnittlich warme Herbst versprach mal wieder bestes Bergwetter und so suchten wir nach einer... -
Über die Kaminlochköpfe (2.334m & 2.344) auf das Östliche Kreuzjoch (2.231m)
Spannungsgeladener und anspruchsvoller Anstieg auf einen herrlich aussichtsreichen und kaum je besuchten Doppelgipfel in der Loreagruppe. Der Gratübergang zum Östlichen Kreuzjoch darf als absolut lohnend und kurzweilig bezeichnet werden. Fast so außergewöhnlich wie der Name dieses formschönen Doppelgipfels in der Loreagruppe ist auch dessen Besteigung über die wilde und steile Ostschlucht, welche Nord- und Südgipfel mittig von einander trennt. Viele Jahre zuvor konnten wir bereits mit der Galtbergspitze den direkten, sehr... -
Angererkopf (2.263m) "Poltergeist"
Selten besuchte, rustikale, in den Crux-Längen (mit WG-Variante) aber richtig tolle Kletterei. Alpiner, eher unangenehmer Abstieg. Poltergeist also. Wird er seinem Namen in - zumindest für Kletterer - absolut unerwünschter Weise gerecht? Und was ist mit der "Weingeistvariante" und dem "Im Rausch des Poltergeist"? (Vgl. Marcus Lutz, Achim Pasold, Kletterführer Allgäu & Ammergau, Köngen 2013, 1. Auflage.) Der Poltergeist eine Schnapsidee? Nein, nicht wirklich. Wirklich nicht. Unser erster Kontakt mit... -
Biberkopf Panoramix (VI)
90er Jahre Klassiker an einem der formschönsten Gipfel der Allgäuer Alpen. Die Route ist deutlich attraktiver, als es die Topo zunächst erahnen lässt. Gekonnter Umgang mit Friends bzw. Klemmkeilen von Vorteil. Die neben den zwei etwas kürzeren, am Westvorbau gelegenen Routen "Diweriks" und "Farida" noch am besten gesicherte und wohl immer noch lohnendste Route am Biberkopf war früher mal ein recht beliebter Kletterklassiker in den Allgäuer Alpen. Zumindest war bei meinen früheren Begehungen über den Normalweg oder den... -
Überschreitung der Drusenfluh (2.827m) von West nach Ost
Bildgewaltige Überschreitung eines großen Gipfels im Rätikon. Der Aufstieg über Schweizer Mulde, Imhofsattel und den oberen Westgrat ist sehr ruhig und äußerst lohnend. Einst galt die mächtige Drusenfluh - wie so viele Gipfel in den Alpen - als unersteigbar, was schon zu den Anfängen der Bergsteigerei eine große Faszination für diesen Berg bei den alpininteressierten Bevölkerung hervorgerufen hat. Zwar stehlen die optisch spektakulärer wirkenden Drei Türme, vom Eingang des Sporertals gesehen, dem von hieraus eher behäbig wirkenden Gipfel... -
SW-Kante Babylonischer Turm (IV+) und Kelleschrofen
Sehr alpine und ruhige Unternehmung, die trotz des geringen Schwierigkeitsgrades in Gänze den kompletten Alpinisten fordert. Die beiden Gipfel erhalten nach wie vor kaum je Besuch. Vor ziemlich genau 10 Jahren durfte ich schon einmal diese zwei recht abweisenden Berggestalten besuchen, damals jedoch ohne Seil - was die ganze Unternehmung nochmal anspruchsvoller und risikoreicher gestaltete, als die seilgesicherte Begehung der hier vorgestellten SW-Kante des Babylonischen Turms. Aber auch mit Seilunterstützung muss jedem... -
Eferagrat via "Rechter Einstieg" (V+)
Herrliche, recht gut gesicherte Plattenkletterei auf einen immer noch einsamen Gipfel des Lechquellengebirges. "Jeaz gond' buaba ond d'fehl scho widr am Efera klettra". Ja selbstverständlich. Und wenn es gut läuft, dann werden wir sicher noch einmal wieder kommen, um eine der spärlich abgesicherten Routen im rechten Bereich der Südwand zu inspizieren. Natürlich ist die hier vorgestellte Route nicht annähernd so bekannt und "oft" begangen wie die Schönebergkante, zudem in Gänze merklich einfacher, was die... -
Widderstein Hiltimanie (VI+)
Anspruchsvolle, sehr steile Kletterei. Zuletzt luftig-alpin mit längeren Runouts. Orientierung ist gefragt.
Als deutlich mehr bergsteigende als kletternde "kletternde Bergsteiger" wissen wir genau: spätestens, wenn das Plus hinter dem Sechser steht, dann ist das definitv kein Selbstläufer mehr. Tag - und besonders Kopf - müssen dann einfach passen. Tag: Diesig. Superdiesig. Schlimme Waldbrände und dementsprechender Ascheeintrag aus Kanada sollen schuld sein. Aber warm ists, zumindest im Zustieg... Kopf:...
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